501

Re: Restaurations-Tagebuch

Wolfgang,

immer noch erheblich zu dick aufgetragen, um ein exaktes Tragen erkennen zu können.

502 Zuletzt bearbeitet von Otto (20.10.2022 10:39)

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo Werner,

dünner geht bei der Tuschierfarbe nicht.
Vielleicht gibt es da auch dünnere, meine hat die Konsistenz von Zahnpasta und die habe ich schon mit einem kleinen
Pinsel so fein wie möglich verteilt.

LG

Wolfgang

503

Re: Restaurations-Tagebuch

GuMo Wolfgang,

als ich in der Qualitätskontrolle arbeitete, galt die Regel, 'wer schon fünf Hundertstel Tuschierpaste aufträgt, kann keine 3/100 erkennen'.

Zahnpastakonsistenz ist stimmig. Das Auftragen geschah mit einem sehr harten Flachpinsel, ein hauchdünner Strich von der Flanke aus hochgezogen und ohne Ansatz. Der Auftrag war so dünn, dass er kaum erkennbar war, die erhabenen  Pinselstriemen schon eher.

(Da damals die LED Lampe noch nicht erfunden war, wurde versuchsweise auf rote Paste umgestellt, was eher schlechter war. Im Laufe der Arbeitsplatzverbesserungen kam dann fluoreszierende Paste zum Einsatz, die mit Schwarzlicht bestrahlt wurde. Damit war zwar das Laufbild mühelos erkennbar, aber keiner hatte Lust, den ganzen Tag in der Dunkelkammer zu hocken.)

504

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo zusammen,

um auf der sicheren Seite zu sein und die ganze Arbeit mit dem Getriebe nicht nochmal machen zu müssen hab ich das soweit überholte Getriebe zum Ende des letzten Jahres zu einem Getriebedienst gebracht.
Die sollten meine Arbeit nochmal überprüfen und speziell die Einstellung von Tellerrad / Kegelrad übernehmen.
Da die wohl Arbeit bis unter die Decke haben habe ich erst Anfang Februar die Rückmeldung bekommen, dass mein Tellerrad / Kegelrad nicht optimal eingestellt werden können und die Firma daher wohl keine Garantie
auf die Funktion angeht, geben können. Sie könnten noch versuchen die beiden einzuschleifen aber ganz sicher, ob es dann schön leise läuft, kann man sich bei dem aktuellen Set nicht sein.
Daher bin ich jetzt auf der Suche nach einem neuen Set oder halt einem gut gebrauchten.
Bei neuen Sets sieht es bei Händlern sehr schlecht aus, da ist aktuell nichts auf Lager weshalb ich hier im Forum mal nachfragen wollte.
Wenn ich nichts bekomme dann bleibt nur noch der Versuch mit dem Einschleifen.
LG
Wolfgang

505

Re: Restaurations-Tagebuch

Guten Tag Reiner,

was soll den eingeschliffen werden? Die Flanken von Tellerrad & Pignon mit Läppaste? Damit vergrößert sich das Flankenspiel, was durch den zuvorigen (!) axialen Versatz des Kegelrades in engen (!) Grenzen etwas kompensiert werden kann. Auch das geht aber nur dann, wenn die beiden Bauteile nur wenig Verschleiß aufweisen.

Ich hatte, nachdem die Werkstatt nach einer Motorüberholung vergessen hatte, Öl ins Getriebe zu füllen, ein Gebrauchtgetriebe eingebaut bekommen. Da ist nach etwa 5000 km der Schaft vom Kegelrad abgeschert und zwar genau am Übergang zur Splines-Verzahnung. Ersatz inform Neuteil - mit Garantie - oder Gebrauchtteil - ohne Garantie stand zur Auswahl. Im Zweifelsfall somit ein neues Paar.

Wenn das tatsächlich nicht kurzfristig zur Verfügung steht (bei CAS nachgefragt?), bleibt halt nur ein gebrauchter Satz. Von der Konstruktion her ist das Ritzel tatsächlich etwas unglücklich, der sehr lange Schaft mit aus heutiger Sicht sehr breitem Splines neigt bei hoher Belastung möglicherweise zu Torsionsschwingungen. Aber grundsätzlich ist das Risiko gering, wann hört man schonmal von dem Wellenbruch?

Laufgeräusche sind ernst zu nehmen. Denn es geht primär nicht um die Geräuschentwicklung, sondern darum, dass die Geräusche vom schlechten Abrollen der Zahnflanken entstehen. Und das wiederum ist verstärkter Verschleiß.

Eine Kompromißlösung ist der Zusatz von 4 % MoS2. Dann muß aber noch langsamer geschaltet werden, als es ohnehin der Fall ist.

Viel Erfolg,
halte uns bitte weiterhin auf dem Laufenden,
Werner

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506

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo Otto,
Pepe hat natürlich (wieder einmal) recht: "Alles-umsonst" gibt es nicht. Und wer meint, er könne bei einer Traction alles so machen, wie bei einem anderen Oldtimer, der wird am Schluss mehr Geld ausgeben, als "umsonst".
Ganz besonders trifft dies auf Arbeiten an der Vorderradaufhängung und somit an den Bremsen zu. Ohne das richtige Werkzeug kann da ein Schrauber schwere Schäden anrichten!
Das Getriebe bei einem 11-er ohne den Motor auszubauen, bringt nichts (ausser Ärger) - oder bei einem Légère ist es kaum möglich. Bei einem Six geht es gar nicht. Nachdrucke eines Werkstatthandbuches bietet www.robri.de an. Damit wäre schon einmal eine Deiner Wissenslücken (> kenne ich nicht) aufgefüllt. Aber ACHTUNG: Die Robri's - jahrzehntelang DIE BUCHHANDLUNG für Citroënisten - schliessen Mitte Jahr endgültig!
Und "Daniel" kennst Du mittlerweile auch, das bin ich.
Siehe www.oldtimer-taxi.ch
Gutes Gelingen!
Daniel Eberli

507

Re: Restaurations-Tagebuch

Getriebe, mit kupplungsglocke ausbauen geht beim 11B problemlos.
Beim BL geht dies etwas fummelig. Nur das getriebe ist kein problem.
Bei beiden allemal schneller als das ganze klassumpel mit motor herauszuheben
der dann anschliessend noch im weg herumsteht.
Aber in jedenfall nichts für ungeschickte hände. Mein mechaniker jedenfalls macht
das problemlos.

508

Re: Restaurations-Tagebuch

@Daniel Eberli
Hast du vielleicht bei deiner Antwort den falschen Thread erwischt?

Also, das Getriebe an meinem Legere hab ich ja nun schon ausgebaut und das war auch ohne Motorausbau kein Problem.
Da ich mir später überlegt habe auch noch die Kupplung zu erneuern hab ich dann den Motor gelöst um die Kupplungsglocke leichter ausbauen zu können aber nur
das Getriebe ausbauen geht beim Legere, wie gesagt, auch ohne Motorausbau.
Aber darum geht es auch schon lange nicht mehr.
Aktuell geht es um um ein neues Kegel + Tellerrad damit das Getriebe endlich final eingestellt werden kann.

LG

Wolfgang

509

Re: Restaurations-Tagebuch

Nabend meine Lieben!

Nach längerer Wartezeit in der es bei keinem Händler ein neues Set Kegelrad + Tellerrad gab sind nun wieder welche verfügbar.
Ein neues Set ist jetzt auf dem Weg zu der Getriebefirma, bei der seit Monaten mein Getriebe liegt, damit es eingebaut und justiert wird.
Ich hoffe mal, dass ich in ein paar Wochen das fertige Getriebe bekomme um es dann endlich in mein Schätzchen einbauen zu können.

LG

Wolfgang

510 Zuletzt bearbeitet von vilebrequin (21.04.2023 18:47)

Re: Restaurations-Tagebuch

... So, Freunde, wer braucht eigentlich noch "Das Boot-Director 's Cut" (5 Stunden), wenn 's hier "Otto 's Restaurationstagebuch" gibt? :o)

Glaubt 's oder nicht, ich habe mir dieses Epos an einem Stück 'reingezogen, und der Erkenntnisgewinn- sowohl im sozialpsychologischen als auch gangstertechnischen Sinne- war erheblich! Das' mein Ernst!

Wolfgang/Otto: Dir erstmal ein ganz großes Kompliment für Dein Durchhaltevermögen und die Zeit, die Du auch noch dranhängst, um uns gierige und sabbernde Meute an Deinem Leidensweg teilhaben zu lassen! Chapeau!

Sollte ich jemals beim Getriebe beigehen müssen, werde ich hier jede nötige Info finden. Hier auch vielen Dank an Werner!
Das habt Ihr so umfangreich beschrieben und diskutiert... Toll!

Es stimmt schon, wenn hier nach Themen geordnet geschrieben werden könnte, wäre das schon was Feines. Vieles geht dann leider mal unter.
Aber das muß dann eben auch jemand auf sich nehmen und verwalten, pflegen...
Also bescheiden wir uns mit dem, was wir Gratis-Mitleser-Schnorrer hier haben.

Macht ja auch Spaß, wie ein italienischer Wochenmarkt, quasi...

Ich bin sehr gespannt, wie 's weitergeht! Laß Dich nicht entmutigen!

Ein Motorölfilter wäre noch eine gute Idee... (Har Har...)  :o)

Salut  Rolf

511

Re: Restaurations-Tagebuch

vilebrequin schrieb:

... So, Freunde, wer braucht eigentlich noch "Das Boot-Director 's Cut" (5 Stunden), wenn 's hier "Otto 's Restaurationstagebuch" gibt? :o)

Glaubt 's oder nicht, ich habe mir dieses Epos an einem Stück 'reingezogen, und der Erkenntnisgewinn- sowohl im sozialpsychologischen als auch gangstertechnischen Sinne- war erheblich! Das' mein Ernst!

Wolfgang/Otto: Dir erstmal ein ganz großes Kompliment für Dein Durchhaltevermögen und die Zeit, die Du auch noch dranhängst, um uns gierige und sabbernde Meute an Deinem Leidensweg teilhaben zu lassen! Chapeau!

Sollte ich jemals beim Getriebe beigehen müssen, werde ich hier jede nötige Info finden. Hier auch vielen Dank an Werner!
Das habt Ihr so umfangreich beschrieben und diskutiert... Toll!

Es stimmt schon, wenn hier nach Themen geordnet geschrieben werden könnte, wäre das schon was Feines. Vieles geht dann leider mal unter.
Aber das muß dann eben auch jemand auf sich nehmen und verwalten, pflegen...
Also bescheiden wir uns mit dem, was wir Gratis-Mitleser-Schnorrer hier haben.

Macht ja auch Spaß, wie ein italienischer Wochenmarkt, quasi...

Ich bin sehr gespannt, wie 's weitergeht! Laß Dich nicht entmutigen!

Ein Motorölfilter wäre noch eine gute Idee... (Har Har...)  :o)

Salut  Rolf

Hallo Rolf,

schön, dass du den Roman konzentriert und an einem Stück durchgearbeitet hast! Respekt!
Natürlich war das Ziel am Anfang nicht den gesamten Ablauf der Restaurierung so kleinschrittig zu beschreiben!
Irgendwie kam dann eins zum anderen und jetzt ist es halt dieses relativ große Thema.
Vielleicht dient er auch zur Abschreckung!
Leute, wenn euch ein Holländer einen Oldtimer mit den Worten verkauft "da ist ein bisschen Arbeit dran" dann solltet ihr das "bisschen" sofort durch "viel" ersetzen, auch wenn der Wagen
oberflächlich gut aussieht! ;-)
Demnächst (hoffentlich) wenn ich mein Getriebe wieder bekomme gehts dann weiter...

LG

Wolfgang

512

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo,
weiß zufällig jemand, wer der Hersteller des Sets Kegelrad + Tellerrad ist?
Es wird ja beworben mit "made in Germany".
Ferdi

513

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo Ferdi,

das Teller und Kegelrad kommt
aus Bremen von der Fa. Tandler.

Gruß aus dem Norden
Dieter

514

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo Dieter,

sehr interessant, danke für die schnelle Info. Da wird die Qualität stimmen!

Die Firma hatte ich auch schon auf dem Schirm für ein anderes Projekt.

Ferdi

515 Zuletzt bearbeitet von Otto (06.05.2023 19:23)

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo Dieter,

vielen Dank für die Info!
Soetwas finde ich auch immer sehr interessant!

Hatte ich noch vergessen, mein Getriebe ist nun soweit eingestellt und liegt bei einem Kollegen in Hamburg.
Muss es nun "nur" noch abholen.
Mal schauen wann ich dafür einen Tag Zeit habe, bin leider noch nicht in Rente;-(
Sind zum Glück aber nur noch 28 Arbeitstage;-)

LG

Wolfgang

516

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo zusammen,
am Wochenende konnte ich endlich mein Getriebe abholen und nun kann es weiter gehen.
Ein paar Kleinigkeiten sind noch drann, wie Sicherungsbleche umbiegen, Splinte einstecken..., ist aber alles in einer Stunde erledigt.
Eine Frage, die mich umtreibt betrifft das Lackieren des Getriebes.
Vermutlich wurde das auch schon häufig diskutiert aber ist es überhaupt erforderlich das getriebe zu lackieren???
Ich persönlich finde das blanke alu auch ganz schön oder evtl. mit Klarlack ?
LG
Wolfgang

517

Re: Restaurations-Tagebuch

Wolfgang,

vor dieser Frage stand ich auch, als mein revidiertes Getriebe blank lächelnd vor mir stand. Letztendlich habe ich mich, wegen der Originalität, für das bekannte Maschinengrün entschieden.

Da rund um den Maschinenraum immer etwas Öl schwitzt und all der Grobstaub auf den Oberflächen rumpappt, muß häufig mit Bremsenreiniger gesprüht werden. Was den einfachen Lack allmählich stumpf macht, dennoch sieht's insgesamt sauber aus.

Bei offener Alu-Oberfläche ist das natürlich schwieriger, da sie schnell oxidiert und grauschwarz dahin dämmert.

Klarlack per Spraydose sieht auf dem naturhellen Aluminium sehr schnell übel aus, zumal er allmählich unterlaufen wird.

2-K Klarlack für PKW-Karosserien geht gut, allerdings ist die Vorarbeit recht aufwändig.

Das einfachste Versilbern wäre 2-K Lack in silber. Aber das ist dann schon reichlich grenzwertig des guten Gangstergeschmackes ...

Grüße vom Aachener Rand,
Werner

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518

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo Werner,

das ist aber schon ein extrem helles Grün!
Normal wird doch immer RAL 6020 (Chromoxydgrün) oder RAL 6005 (Moosgrün) verwendet.
Welcher Farbton könnte das denn hier sein an meinem Motor?
Bleibt noch die Frage Autolack auf Kunstharzbasis anmischen lassen und dann mit einer Sprühpistole auftragen oder einfacher
z.B. Dupli Color Autolackspray in der Sprühdose?
LG

Wolfgang

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519 Zuletzt bearbeitet von Werner (17.05.2023 21:45)

Re: Restaurations-Tagebuch

Der 6020 Matt Lack ist noch naß, daher erscheint er erheblich heller und glänzend, zumal das Photo mit Blitzlicht gemacht wurde. Dein Motor könnte einen Hauch dunkler sein.

Sprühdose (Nitro-, nicht Wasserlack!) genügt, bei meinem Roadster habe ich das sogar per Pinsel gemacht. Lässt sich später immer wieder prima nachbessern.

520

Re: Restaurations-Tagebuch

Meine Kupplungsglocke ist schon angebaut und ich habe keine Lust die nochmal abzunehmen.
Bei der könnte ich ja eine kleine Rolle fürs Lackieren verwenden und das noch abgebaute Getriebe ganz normal mit Sprühdose.
Hast du eine Bezugsquelle für den Lack?

LG

Wolfgang

521 Zuletzt bearbeitet von Otto (20.05.2023 18:20)

Re: Restaurations-Tagebuch

Die Muttern SW35 sind extrem fest und vermutlich mit Schraubensicherungsmittel fixiert.
Habe schon eine Anfrage dazu beim Getriebefritzen abgesetzt.
Die Frage hier ans Forum was haltet ihr von dieser Art der Sicherung? Wenn die Spezis das so machen müsste man doch eigentlich davon aus gehen, dass die Muttern sich dann nicht von selbst lösen können oder?

Beim Toom gibt es schon mal keinen passenden Nitrolack.

Edit: Könnte gut sein, dass mein Motor nicht in 6020 lackiert ist. Meine Ersatzkupplungsglocke ist in einem viel dunkleren Grün lackiert. Es gibt ja Lackierereien die können den Farbton genau analysieren.
Dazu müsste ich nur z.B. den Ventildeckel abschrauben und mitnehmen was ich aber ungern machen möchte. Hinfahren geht auch nicht weil, ohne Getriebe und TÜV ist das etwas schwierig.


LG

Wolfgang

522

Re: Restaurations-Tagebuch

Otto schrieb:

Meine Kupplungsglocke ist schon angebaut und ich habe keine Lust die nochmal abzunehmen.
Bei der könnte ich ja eine kleine Rolle fürs Lackieren verwenden und das noch abgebaute Getriebe ganz normal mit Sprühdose.
Hast du eine Bezugsquelle für den Lack?

LG

Wolfgang

RAL 6005 passt für den Motor am Besten, siehe Thread "Motorfarbe". Mache Blöcke sind in RAL m6020, dunkler, vorzufinden. Ich glaube, es handelt sich um Restaurationslackierungen. Das Getriebegehäuse wurde m.E. nicht lackiert. In einem Dokumentationsfilm der Produktion der Traction (Link hier irgendwo, youtube) sieht man, wie das Getriebe von vorne, nur im Sichtbereich, hochwahrscheinlich in Schwarz (s/w Film) anlackiert wurde. Der hintere Teil blieb blank. Ich finde, das insgesamt blanke Getriebgehäude im Übrigen ganz hübsch. Die Leute fragen, was das ist und dann kann was über den Frontantrieb erzählen.

523

Re: Restaurations-Tagebuch

Das mit der Lackierung kann man wirklich so oder so sehen.
Ich habe inzwischen drei Getriebegehäuse hier, einschließlich meinem renovierten und alle drei sind unlackiert.
Mein originales Getriebe inkl. Getriebeglocke ist von 1953 und hat an der Oberfläche keinerlei Oxidationsstellen.
Die einzige Stelle die nicht optimal ist, ist an der Kupplungsglocke innen, wo die Kupplung sitzt weil sich da durch lange Standzeiten
Kondenswasser gesammelt hat.
Das unlackierte Gehäuse finde ich eigentlich auch recht hübsch und es fällt halt stärker auf als wenn es dunkelgrün lackiert ist.

Vielleicht war die Getriebeeinheit, im Gegensatz zum Motor, ab Werk wirklich nicht lackiert.

LG

Wolfgang

524

Re: Restaurations-Tagebuch

Wie gesagt. Meiner Meinung nach nur vorne schwarz übergehuscht. Davon ist heute nichts übriggeblieben, weil wahrscheinlich vor dem Lackieren niemand die Oberfläche entfettet hat. Verkaufslackierung.

525

Re: Restaurations-Tagebuch

...Hallo Schrauber und Lackierer...

anbei ein Bild aus dem "ORIGINAL-Prospekt von 1955".... ganz schön grün...

Gruß Cruchot

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