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Re: Restaurations-Tagebuch

Meine Fachwerkstatt hat für die Erneuerung aller Bremsbelege (aufnieten) & aller Bremszylinder 396,-€ berechnet. Ein fairer Preis mit sehr gutem Ergebnis ! Außerdem : Bremsen = Aufgabe für den Fachmnann !

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Re: Restaurations-Tagebuch

Otto schrieb:

Ich ...

Die Sache mit dem Nachziehen der Muttern muss ich im Hinterkopf behalten.
Evtl. könnte ich auch dickere Unterlegscheiben verwenden.

LG

Wolfgang

Zwischen Mutter und Trommel darf keine Scheibe sein, falls Du diese Stelle meinst.

Ich vergass zu erwähnen, dass Mutter, Gewinde und Kontaktfläche Mutter/Bremstrommel sauber und rostfrei sein müssen. Laut Handbuch wird die Mutter eingeölt. Wobei darauf zu achten wäre, dass kein Öl in den Konus gerät. Ich nehme MO2-Fett, damit erreicht man eine höhere Zugkraft bei gleichem Anzugsmoment und die Mutter lässt sich besser lösen.

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Re: Restaurations-Tagebuch

zudroehn schrieb:

Für die Einstellung der Belege zur Bremse, baue ich mir immer eine Einstelllehre,
die während des Einstellens die Trommel ersetzt - offen, dann können die Excenter pefekt auf das Trommelmass eingestellt werden.....
Nicht so wild dann.....

Gute Idee mit der Schablone. Ich nehme an, man schneidet eine Pappe o.ä. auch Bremstrommedurchmesser aus. Dann ist die die einzige Unsicherheit die Konzentrizität des Kreises und der Nabe. Aber es scheint ja zu klappen. Wenn man die neuen Beläge im ausgebauten Zustand in die Trommel legt, sieht man ob der Radius überhaupt passt.

604 Zuletzt bearbeitet von Pepe (24.09.2023 20:15)

Re: Restaurations-Tagebuch

Dieter Becker schrieb:

Meine Fachwerkstatt hat für die Erneuerung aller Bremsbelege (aufnieten) & aller Bremszylinder 396,-€ berechnet. Ein fairer Preis mit sehr gutem Ergebnis ! Außerdem : Bremsen = Aufgabe für den Fachmnann !

Die Fachmänner sind hier.

605 Zuletzt bearbeitet von zudroehn (24.09.2023 21:58)

Re: Restaurations-Tagebuch

Pepe schrieb:

Ich nehme an, man schneidet eine Pappe o.ä. auch Bremstrommedurchmesser aus.

Bei meiner 2CV AZU habe ich einen alten Kochtopf genommen, siehe:

https://www.2cv-wiki.de/index.php?title … achsbremse

hinten was passendes:

https://www.2cv-wiki.de/index.php?title=Zentrierlehre

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Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo zusammen!
Die Bremsen hinten sind nun soweit "zusammengebastelt". Konnte ich mir jetzt nicht verkneifen!;-)
Gestern wurden noch die Handbremsseile schön gängig gemacht, was nicht nur vor der Bremsbackeneinstellung wichtig ist.
Am Freitag hab ich den TÜV-Termin und bis dahin muss ich noch:
- Scheibenwischer ersetzen
- Motorhaube anbauen
- Fahrzeug vom Staub befreien, der sich in einem Jahr Standzeit angesammelt hat
- Nochmal alles kontrollieren

LG

Wolfgang

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Re: Restaurations-Tagebuch

Dann auf jeden mal Toi Toi Toi!


gruss

vom derzeit Entenschraubenden

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Re: Restaurations-Tagebuch

Versuch vorher möglichst viel zu fahren und zu bremsen, wenn Du mit rote Nummer oder so Gelegenheit hast. Natürlich nicht scharf oder andauernd bremsen während der ersten 100 km. Selbst bei bester Einstellung sind am Anfang Ungleichmäßigkeiten nicht ausgeschlossen. Da hilft nur Einfahren, wie Werner auch schon schrieb. Aber eine starke Ungleichmäßigkeit solltest Du zumindest an der Vorderachse bemerken. Es verzieht bei der Traction die Lenkung ziemlich schnell.

DaumeDrück und immer genug Öl in der Wanne!

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Re: Restaurations-Tagebuch

Bin wirklich gespannt was die Bremsen angeht.
Die Vorderbremsen hatte ich vor einem Jahr schon gemacht.
Rote Nummern von der VW-Werkstatt im Nachbarort geliehen und da auf dem Bremsenprüfstand getestet.
Vorn war es richtig gut aber hinten passte es überhaupt nicht, deshalb jetzt auch noch neue Beläge hinten.
Vorher Bremsen ist ein Problem, weil ich rote Nummern nur für die Fahrt zum TÜV bekomme der ist so 10 km weg.
Ich könnte natürlich einen Umweg fahren;-)

Was sonst noch nicht optimal ist, die Frontscheibe hat von innen Kratzer, da hat vermutlich der Vorbesitzer von innen gewischt und vergessen,
dass er einen Ring auf hatte aber die lasse ich jetzt erst mal und warte ab ob das ausreicht um nicht durch zu kommen.

LG

Wolfgang

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Re: Restaurations-Tagebuch

Wenn die Kratzer in der Scheibe nicht in deinem Fahrersichtfeld sind, halb so wild.
Ist die TA Scheibe glatt oder gewölbt?

https://www.zudroehn.de - Nichts bewegt Sie wie ein Gnu.

611

Re: Restaurations-Tagebuch

Otto schrieb:

Was sonst noch nicht optimal ist, die Frontscheibe hat von innen Kratzer, da hat vermutlich der Vorbesitzer von innen gewischt und vergessen,
dass er einen Ring auf hatte aber die lasse ich jetzt erst mal und warte ab ob das ausreicht um nicht durch zu kommen.

LG

Wolfgang

Feine Kratzer lassen sich ganz gut mit schleifmittelhaltiger Zahnpasta und doszillierendem Schwamm auspolieren. Mäßige Drehzahl, viel Druck und immer nass halten. Es gibt auch spezielle Schleifpasten für Glasfehler, die sind aggressiver.

Sa sich das Bimsmehl zerlegt, muß der letzte Schliff immer länger und mit altem Brei vorgenommen werden.

Verbundglas geht besser als das damalige "Securit".


Guten Durchblick!

Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

612 Zuletzt bearbeitet von Otto (27.09.2023 19:46)

Re: Restaurations-Tagebuch

Die Scheibe ist flach.
Frisch gewaschen, Scheibenwischer gewechselt und Elektrik nochmal getestet.
Ein Standlicht geht nicht, mach ich morgen.
Die neuen Wischerblätter sind ein paar cm kürzer als die alten. Keine Ahnung was da im Idealfall drauf gehört aber Hauptsache da sind überhaupt welche, und dann auch noch neu, drann! ;-)
Beim Wischertest fällt auf, dass der rechte Wischer immer in die Grundposition geht, der linke aber senkrecht hoch stehen bleibt.
Ich fahre den dann von Hand in die Grundstellung aber ist das normal?

LG

Wolfgang

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Re: Restaurations-Tagebuch

Meine Scheibe war schon imme doll verkratzt (was nachts echt ein Problem ist), aber kein Prüfer hat das je moniert. Keep Cool.
Das mit dem Scheibnwischer ist nicht normal, vlt. etwas viel Spiel im Gestänge? Aber auch hier: es wird kein Grund sein, die Plakette zu verweigern und abgesehen davon haben die Prüfer, die Scheibenwischer selten auf dem Schirm. Wird schon. Dein Wagen sieht sehr gut aus und wenn keine gravierenden Mängel auftreten wirds passen. (sofern der Prüfer keine Affen hat). Zum Bremsen: Wenn Du schon auf dem Prüfstand warst, ist doch mindestens vorne alles gut.

Zu den Kratzern: Ich habe vor kurzem ein Glasschleifsystem von 3M entdeckt. Spezielle Poliermittel in verschiedenen Abstufungen mit genauer Anweisung. Ich liebäugel damit, bevor ich eine neue Scheibe besorge.

614

Re: Restaurations-Tagebuch

Moin, das mit dem Wischer ist normal. Da der linke Wischer eine Handbedienung besitzt, bleibt dieser auf der Freiposition stehen und muss von Hand zurückgeführt werden.
Grüße aus Hamburg

615

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo zusammen!
Bin eben vom TÜV zurück und irgendwie erinnert mich das an einige ersten Dates, auch wenn das schon etwas her ist!
Man stellt sich vor wie es laufen könnte und danach war es dann doch immer anders....
Nun, um es vorweg zu nehmen mein kleiner Stinker hat jetzt TÜV und zwar ohne Beanstandungen.
Den Scheibenwischer hat er garnicht getestet, die Bremsen vorn und hinten soweit ok, die Handbremse lag um 50% auseinander, was gerade noch ok wäre.
Der Prüfer hat mich dann gefragt ob ich die Handbremsseile noch etwas nachjustieren wollte und wenn das Fahrzeug schon mal auf einer Hebebühne steht dann
wollte ich natürlich. Danach nochmal getestet und und liegen sie deutlich unter 50 %.
Natürlich könnte man es noch bis zur Perfektion treiben aber wozu und Fahrzeug hochfahren, nachstellen, runter fahren, auf den Bremsenprüfstand, dann wieder hochfahren u.s.w....
Von den Kratzern in der Scheibe hat er garnichts gesagt.
Die Scheinwerfer hat er natürlich mit seinem Messgerät untersucht aber nichts an der Einstellung geänder.
Vermutlich habe ich ein goldenes Händchen. Ich hatte den rechten Scheinwerfer von Hand in der Garage etwas gedreht und nach Gefühl eingestellt.
Und obwohl es ja heute bei uns eigentlich regnen sollte hat der Oldi keinen Tropfen abgekommen!
Also insgesamt ideal gelaufen!

Mein Getriebe lässt sich normal schalten und macht keine Geräusche.
Die längere Übsersetzung im 3. Gang war eine gute Wahl, vielen Dank an Jörg!
Von der Lautstärke kann man 80 bis 100 km/h (mehr habe ich mich bei der Testfahrt nicht getraut) noch gut fahren.
Bei verschiedenen Drehzahlen vibrieren im Innenraum evtl. auch an der Frontscheibe einige Teile die ich noch irgendwie beruhigen möchte.
Was mir aufgefallen ist, auch bei höherer Drehzahl geht die Ladeanzeige in den Keller wenn das Fahrlicht eingeschaltet wird.

Im nächsten Schritt muss das gute Stück nun noch zugelassen werden.
Habt ihr eine günstige Versicherung für so einen Oldtimer?

LG

Wolfgang

616

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo und guten Tag
eine super versicherung ist die OCC in Lübeck die machen nur Oldtimer und wenn man mal ein Schaden hat wird der auch schnell reguliert.ich selber vertrete auch eine Versicherung aber in Sachen Oldtimer hat die Occ mich überzeugt lg Wolfgang

617

Re: Restaurations-Tagebuch

Gut gemacht Wolfgang!

btw., vergleiche auch mal mit dem Oldie-Tarif der Württembergischen.

Allzeit gute gute Fahrt!

Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

618

Re: Restaurations-Tagebuch

Bei der Versicherung spielt ja teilweise der Wert des Oldtimers eine große Rolle.
Wenn man beim TÜV-Nord schaut, dann liegen die Kosten für ein Gutachten zwischen 195 bis 425 Euro.
Das finde ich jetzt gerade nicht so billig und ich frage mich ob das bei einem normalen 11CV Sinn macht, das zu investieren.
Wie würdet ihr denn, so aus der Ferne, den Wert meines Oldies schätzen, wenn man die ganzen Restaurierungen die gemacht wurden mit einrechnet?
So auf die Schnelle würde ich selbst 17000 bis 18000 Euro schätzen aber den eigenen überschätzt man ja vielleicht gerne;-)

LG

Wolfgang

619

Re: Restaurations-Tagebuch

Einfaches 'Kurzgutachten' genügt. Geht für rund 100 wenn das zusammen mit der H-Begutachtung gemacht wird.

Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

620

Re: Restaurations-Tagebuch

Herzlichen Glückwunsch Otto!

Ich bin bei der Wuerttembergischen und die wollten als Oldtimer Nachweis nur 3 Fotos....
Dann wurde der Wert geschätzt, anhand der Bilder - ist aber 18 Jahre her....

gruss

https://www.zudroehn.de - Nichts bewegt Sie wie ein Gnu.

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Re: Restaurations-Tagebuch

Ist aber immer noch so.
Gutachten nur bei Höherpreisigen.

Grüße
Michael

622

Re: Restaurations-Tagebuch

Nach dieser Übersicht ist das mit dem Wertgutachten wohl wirklich so!
https://www.vergleich.org/oldtimer-versicherung/
Dann lasse ich das mit dem Gutachten erst mal weg.
LG
Wolfgang

623

Re: Restaurations-Tagebuch

Otto schrieb:

Dann lasse ich das mit dem Gutachten erst mal weg.
LG
Wolfgang

Mann, jetzt haste jahrelang restauriert mit gefühlt 500 Stunden und so manchem Tausender für Ersatzteile.

Sparst am Gutachten. Nächste Woche klaut Dir einer das chice Auto oder ein Elch springt davor oder es fackelt ab. Ohne WGA bekommst Du den Zeitwert ersetzt, den die Versicherung, mutmaßlich nicht zu Deinem Vorteil, schätzen wird!

Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

624

Re: Restaurations-Tagebuch

Ok, wenn man es so sieht aber die Versicherung kann man doch erst abschließen und dann das Gutachten nachreichen?
Mit einem zugelassenen Auto kann ich zu einem Gutachter fahren aber mit einem nicht zugelassenen muss ich schauen wie ich das Auto da hin bekomme!
LG
Wolfgang

625

Re: Restaurations-Tagebuch

das würde ich auch so machen, besser aber, die betreffende Versicherung mal anrufen und fragen,
die sagen dir das dann schon.....

https://www.zudroehn.de - Nichts bewegt Sie wie ein Gnu.