Schwimmer Tankgeber

Hallo

Ich habe mir aus dünnem Messingblech einen Schwimmer gelötet. Funktioniert gut.

Gruß
Robert

Nimm ein schwarzes Kleinbild-Filmdöschen. Den Deckel vorher mit Sanitärsilikon noch zusätzlich abdichten. Hält bei mir schon über 7 Jahre. Die transparenten Döschen werden "weich".

hallo Thomas,

ich habe den größten Teil meiner Jugend (vor 50 Jahren) im Weinberg und Weinkeller verbracht. Damals haben wir die Weinflaschen noch per Hand mit der Korkmaschine mit dem guten portugiesischen Naturkorken verschlossen.
Das gab so bei 2000 bis 2500 Flaschen am Tag einen ordentlichen Bizeps. Heute geht man dafür ins "Studio".

Die guten Naturkorken aus Portugal werden, wie Ihr ja alle wißt, aus der Rinde der Korkeiche gewonnen. Es ist also ein "Naturprodukt" das dem Wein manchmal ungewollt sein natürliches Aroma übergab. Der Wein schmeckte nach Kork. Zum Beispiel behandelt in Loriots Beitrag "verkorkst und abgefüllt von Pallhuber".

Doch zurück zum Naturprodukt Kork, das die Eigenschaft hat, Flüssigkeit aufzunehmen und wenn Luft dran kommt, auch wieder mit seinem Eigengeschmack abzugeben. Hier liegt vermutlich Dein Problem mit dem Schwimmer. Wenn Du den Korken trocken eingebaut hast, saugt er sich voll und säuft ab. Oder aber umgehrt lösen sich Bestandteile auf - siehe oben "der Wein hat Kork" - und gehen ins Benzin.

Viele Winzer haben gerade wegen des Kork auf Korken aus Kunststoff umgestellt. Oder sogar auf Schraub- verschlüsse. Ich würde solch einen Kunststoffkorken mal auf auf seine Widerstandsfähigkeit auf Benzin testen.
Meines Erachtens müsste er das aushalten, da er auch der Säure des Weines standhalten muß und auch den lebensmittelrechtlichen Bestimmungen entsprechen muß.

Also ab in den nächsten Discounter mit dem breitesten Sortiment - ich nenn hier nicht Lidl - und ein europäisch geprägtes Sortiment gekauft. Vielleicht vertragen unsere 11 CV am besten die französischen Kunststoffkorken.

Wohl bekomm´s Martin