126

Re: Restaurations-Tagebuch

Zündzeitpunkt auf den "Schlitz" eingestellt und der Motor läuft! Damit ist klar, der "Schlitz" ist die Bohrung!
Also, erst mal lief er nicht weil ich zwar den Anlasser aktiviert hatte aber leider war die Zündung nicht an.
Dann war da noch eine andere Sache, die ich aber jetzt mal verschweige..;-)
Jetzt wird als nächstes die Wasserpumpendichtung erneuert.
Dafür habe ich zwar die Dichtung aber es gibt da noch eine Dichtmasse mit der man die Dichtung noch leicht bestreichen kann / sollte.
Welche sollte man dafür verwenden?
Was haltet ihr von Loctite MR 5923 ?

Die nächste Überlegung ist, wenn jetzt der Motor schon so offen ist möchte ich ihn gleich noch etwas reinigen.
Was schlagt ihr dafür vor?
Ich habe mir den Motorradreiniger S100 besorgt. Was würdet ihr verwenden um den Motor einmal gründlich oben und unten zu reinigen?

Als Vergaser ist ein 36er Zenit eingebaut der so mit Sicherheit nicht da rein gehört.
Habt ihr eine Ahnung warum man den eingebaut haben könnte?

LG

Wolfgang

127

Re: Restaurations-Tagebuch

den Zenith gabs schon im TA : http://www.traxionavant.eu/resources/Vergaserkunde.pdf

https://www.zudroehn.de - Nichts bewegt Sie wie ein Gnu.

128

Re: Restaurations-Tagebuch

Sehr interessant.

Da ich eine 53er Traction habe müsste der 36er Zenit aber nachträglich eingebaut worden sein.

LG

Wolfgang

129 Zuletzt bearbeitet von Otto (13.06.2021 19:09)

Re: Restaurations-Tagebuch

Frage 1:
Das kleine Abdeckblech lässt sich doch durch lösen der Schraube entfernen oder ist mit der Schraube innen noch etwas fixiert?
Das Blech möchte ich abnehmen um es neu zu lackieren.

Frage 2:
Der Vorbesitzer hat das Massekabel von der Batterie vorn an die Traverse auf die Karosserie gelegt und von da aus, wie auf dem Bild zu sehen, auf eine Befestigungsschraube der Benzinpumpe.
Das gehört mit Sicherheit nicht so! Kann ich das Massekabel auf die Schraub links von der Benzinpumpe legen?
Glaube die ist für einen Öldruckmesser?

LG
Wolfgang

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130

Re: Restaurations-Tagebuch

Moin,
das Abdeckblech ist nur mit dieser Schraube befestigt. Um es auszubauen, sollte auch der Keilriemen entfernt werden.
Das Gewinde ist in der Getriebeglocke, somit kann nichts herausfallen. Mit dieser Schraube ist das Blech und das Schaltgestänge fixiert.
Masse: Das Massekabel sieht sch... (´schuldigung) aus, erfüllt aber seinen Zweck. Ich selbst habe die Masse von der Batterie an den Motorblock (über einen Batterieschalter) verlegt. ein zusätzliches Massekabel von der Karosserie an den Motorblock befestigt. Weitere Masseverbindungen von den Scheinwerfern an die Klemmleisten verbaut. Grüße aus dem heißen Norden

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131

Re: Restaurations-Tagebuch

Noch eins

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132 Zuletzt bearbeitet von Otto (14.06.2021 08:26)

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo Jörg,
besten Dank für die Bilder.
Den Batterieschalter hast du für Notfälle eingebaut?
Wenn ich es richtig sehe dann ist das Schaltgestänge auch noch mit einer zweiten Schraube befestigt die sich direkt hinter dem senkrechten Führungsrohr des Schaltgestänges befindet.
LG
Wolfgang

133

Re: Restaurations-Tagebuch

Moin,
der Batterieschalter wird immer beim Abstellen des Wagens betätigt, Diebstahl und Kabelbrandschutz.
Das Schaltgestänge wird sogar mit drei Schrauben gehalten, zei oben eine unten mit dem Blech.
Grüße aus dem heißen Hamburg

134

Re: Restaurations-Tagebuch

Welchen hast du denn da eingesetzt?
LG
Wolfgang

135

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo,
hier meine Lösung zum Wagen anheben mittig am vorderen Achsschemel mit einem großflächig und formschlüssig anliegenden Adapter aus Holz.
(2 Fotos)
Gruß, Ferdi

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136

Re: Restaurations-Tagebuch

und Foto 2

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137

Re: Restaurations-Tagebuch

Moin,
der Batterieschalter ist auf dem 2. Bild zu sehen (neben dem Regler).
Der "Knochen" wird unter dem Handschuhfach eingesetzt. Das Ding ist schon sehr alt und aus Metall. Die modernen sind  i.d.R. aus Kunststoff. Es gibt da verschiedene Ausführungen.
Grüße

138

Re: Restaurations-Tagebuch

Ferdi schrieb:

Hallo,
hier meine Lösung zum Wagen anheben mittig am vorderen Achsschemel mit einem großflächig und formschlüssig anliegenden Adapter aus Holz.
(2 Fotos)
Gruß, Ferdi

Ok, sehr interessant!
LG
Wolfgang

139

Re: Restaurations-Tagebuch

Jörg Vowe schrieb:

Moin,
der Batterieschalter ist auf dem 2. Bild zu sehen (neben dem Regler).
Der "Knochen" wird unter dem Handschuhfach eingesetzt. Das Ding ist schon sehr alt und aus Metall. Die modernen sind  i.d.R. aus Kunststoff. Es gibt da verschiedene Ausführungen.
Grüße

Das habe ich schon so gesehen, dachte nur, man könnte den noch direkt irgendwo einkaufen.
LG
Wolfgang

140 Zuletzt bearbeitet von Otto (16.06.2021 21:08)

Re: Restaurations-Tagebuch

Wie geht das Runde in das Eckige?
Das fragt sich unsere Nationalelf ebenso wie ich im Augenblick!
Die Dichtung 456399 die ich neu hier für meine Wasserpumpe habe, hat innen einen quadratischen Ausschnitt und soll auf die Wasserpumpenwelle, die dummerweise ziemlich rund ist.
Die Frage warum das innen quadratisch ist und wie das auf die Welle soll?
Die alte Dichtung kann man relativ einfach in Gegenrichtung zum Pupemrad abziehen aber zurück klemmt es.
Ich vermute, dass das Pumpenrad ab muss und dann von der Seite die komische Dichtung auf die Welle aber da gibt es doch bestimmt irgend einen Trick!?
Wenn man das mit Gewalt versucht könnte ich mir vorstellen, dass die Dichtung komplett verbiegt.

Andere Sache, ich habe eben das Datenblatt vom TüV bekommen, dass ich für die Untersuchung brauche, weil das Teil bisher noch nie in Deutschland zugelassen war.
Da steht nun, dass ein Solex 32 BPIC oder Zenith 32 INA eingebaut sein soll.
Jetzt ist aber ein 36er Zenith verbaut.
Vermutlich gibt das dann Probleme bei der Untersuchung.
Frage, hat jemand vielleicht einen 32er Vergaser den ich käuflich erwerben könnte?

Edit: habe eben etwas recherchiert. Meine Traction hat einen 11D - Motor und müsste da original nicht eigentlich ein 34er Vergaser eingebaut sein???
Edit, Edit: glaube es müsste doch ein 32er sein.

LG
Wolfgang

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141

Re: Restaurations-Tagebuch

Moin Wolfgang,
für den TÜV ist es nicht relevant, welcher Vergaser verbaut ist. Zudem wurden bei dem Modell viele Vergasertypen eingesetzt. Läuft der Motor mit dem Vergaser gut, bloß nicht wechseln. Ich würde mir auch keinen 32 Vergaser als Vorrat kaufen. Sollte einem ein passender Vergaser mal für schmales Geld in die Hände fallen, würde ich es mir überlegen. In den neunziger Jahren und davor konnte man diverse Ersatzteile in Frankreich an jeder Ecke, bzw jedem Gebüsch bekommen, teilweise umsonst.
Für den Tausch der Dichtung, würde ich die Wasserpumpe soweit zerlegen, bis dieses Teil (falls es denn für Deine Pumpe gedacht ist) zum Vorschein kommt. Dann erübrigt sich die Erklärungsnot um den Einbau.
Grüße aus dem viel zu heißen Hamburg

142

Re: Restaurations-Tagebuch

Wenn du das mit dem TÜV so sagst dann offe ich, dass es so ist.
Allerdings steht der 32er Vergaser auf dem Datenblatt, das der TÜV SÜD mir geschickt hat und wenn der TÜV-Prüfer nach dem Datenblatt das Fahrzeug überprüft dann stimmt der Vergaser nicht
mit den Vorgaben überein. Je nachdem wie der TÜV-Mensch drauf ist muss ich dann nachweisen, dass es Fahrzeuge gab die ab Werk auch einen 36er Vergaser hatten und eben nicht nur 32er.

143

Re: Restaurations-Tagebuch

Was die Dichtung mit dem quadratischen Ausschnitt in der Mitte angeht hat sich das erledigt.
Das ist eine Metallhülse die herausgedrückt werden kann und vermutlich nur dafür da ist, dass sich die Dichtung bis zum Einbau nicht schon zu stark zusammen zieht.
Was auffällt ist, dass die Welle schon einige Laufspuren besitzt.
Die Frage ist jetzt mit 600er Schmirgelpapier und dann Stahlwolle etwas glätten oder eine neue Welle einsetzen?
LG
Wolfgang

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144

Re: Restaurations-Tagebuch

Moin,
da kommst du mit glätten nicht mehr aus.
Ist doch sicher von irgendein Händler lieferbar.
Machs neu, sonst ist die neue Wellenabdichtung auch gleich wieder platt und wenn es leckt ärgerst du dich
.
Gruß aus Hamburg, von einem, der bei der Hitze die Bremsen vom Ford Granada macht, Rainer

145

Re: Restaurations-Tagebuch

Welle ist bestellt und eine Firma gibt es hier in der Nähe auch die mir das Schaufelrad auf die neue Welle umbaut.
Das soll ja nur mit einer Presse möglich sein.
LG
Wolfgang

146

Re: Restaurations-Tagebuch

Als ich meiner Liebsten heute unter das Röckchen geschaut habe ist mir etwas rotes aufgefallen was da bestimmt nicht hingehört.
Da würde ich gerne mal wissen wie lange das Teil da schon liegt!?

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147

Re: Restaurations-Tagebuch

So sieht die Zange nach dem "Ausbau" aus ;-)
Ist sogar Made in Germany! ;-)

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148

Re: Restaurations-Tagebuch

Das Pumpenrad sitzt nun auf der neuen Welle. So weit so gut aber die Dichtfläche im Pumpengehäuse ist von der Oberfläche schlecht und auch schon etwas eingelaufen.
Ich glaube der Vorbesitzer hatte die Dichtung falsch herum eingebaut und die Dichtigkeit mit viel Fett hinbekommen!
Die Frage ist gibt es irgendeine Möglichkeit die Fläche plan zu bekommen und zwar ohne Drehbank?
Die alte Welle hab ich ja noch als Führung und die könnte man mit einem Akkuschrauber drehen lassen aber was nimmt man als Werkzeug?
Vermutlich muss ich damit dann doch zu einer Dreherei gehen oder?

LG
Wolfgang

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149

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo Wolfgang,
geh auf CAS-Shop und hol Dir den Keramikring für die Wapu,
dann hast Du lange Zeit Ruhe. Musst allerdings einen Dreher haben,
der Dir das an der Pumpe ausdreht. E-Nr. 46399B.

Gruss Guenther.

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Re: Restaurations-Tagebuch

Sorry, neue E-Nr. 456399B.

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