1

Thema: Dämpferöl

Da meine hinteren Stoßdämpfer ölverlustig sind, will ich das Öl einfach erstmal wieder auffüllen. Im Gegensatz zu meinen vorderen Stoßdämpfern, ist eine Befüllöffnung nicht vorgesehen. Bohrmaschine und Gewindeschneider halfen weiter. Nun ist die Suppe darin milchig, fast so dünnflüssig wie Wasser, es setzt sich aber kein Wasser ab und es zeigt sich kein Korosionsdreck. Daher würde ich nicht mutmaßen, dass es sich um eine Emulsion aus Öl und eingedrungenem Wsser handelt. Das ganze riecht mineralisch - alt. Nun gibt es dünnflüssige Dämpferöle mit der Viskosität 5 - 20, jedoch nur mineralisch oder sythetisch. Ich fürchte jedoch um die Gummidichtung, dachte zuerst an ein unlegiertes Mineralöl (bis auf Alterungsadditive und Schäumen), dann kam ich auf Silikonöl, was der Dichtung mit Sicherheit nichts macht. Das ist jedoch in der geforderten Viskosität ganz schön teuer. Bei den handelsüblichen Gabelölen (Motoradhandel) habe ich Bedenken wegen der modernen Additivierung. Was mach ich bloß?

2

Re: Dämpferöl

Tu dir sowas nicht an. Kaufe neue.

3

Re: Dämpferöl

Hallo, ich finde auch, das du dir neue kaufen solltest. Die sind bezahlbar, es gibt meines Wissens sogar Öldruck- sowie Gasdruckdämpfer für unsere Doppelwinkel zu kaufen.
Gruß Klemens

4

Re: Dämpferöl

Ivh habe die Stoßdämpfer mit einem mineralischem 10er Gabelöl aufgefüllt. Das 10er war im Ausflussversuch etwas dickflüssiger als die alte Soße, aber egal. Etwas Luft muss im Stoßdämpfer verbleiben sonst läßt er sich nicht über die ganze Länge bewegen (mystisch). Um eine bessere Dichtfläche der Verschlussschraube zu erzielen habe ich zusätzlich eine Mutter auf das Loch geklebt. Das Ganze hält dicht und vor allen Dingen haben die Dämpfer ihr alte Funktion wiedererlangt. Vorher bewegten sie sich im Grenzbereich zwischen Luft und Flüssigkeit, was mit etwas komischen Verhalten und abrupten Schlägen qittiert wurde. Nun ist aber gut. Wer ein paar Stunden Arbeit scheut, kann sich natürlich auch bezahlbare neue kaufen. Müssen ja keine Koni sein..Außerdem wird erst der Langzeittest zeigen, wie die Dichtungen klarkommen und ob meine Verschlusskonstruktion dauerhaft ist.