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Thema: Wassereinbruch über Türen

Bonsoir les gars...
habt Ihr auch diese hübschen Wasserflecken auf den Türverkleidungen... :-( ?
Jedesmal dasselbe- wenns mal kräftig regnet, läuft die Brühe 'rein. Die in den Türen eingebördelte Dichtung ist offensichtlich nicht so der Bringer.
Hat einer von Euch mit modernen Materialien da Abhilfe geschaffen? Ein Moosgummi als Meterware, oder die Dichtung eines modernen Autos vielleicht?
Was könnte sich da eignen? Ist ja kein Zustand, so was...
Schönen Sonntag    Rolf

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Re: Wassereinbruch über Türen

Hallo Rolf,
das Problem hatte ich auch und habe das versucht, was auch Du in Erwägung ziehst. Hatte aber alles kein positives Resultat gebracht, auch nicht der Moosgummistreifen der bei Mazda für die Winfschutzscheibenabdichtung sorgt. Dann bekam ich von einem schweizerischen Tractionsfreund folgenden Tip:
Das Wasser dringt sicher von oben über die Regenrinne ein, da diese nur angepunktet ist! Eine genaue Untersuchung derselben zeigte einen gut sichtbaren Spalt zur Karosserie, und der war der Übeltäter. Nachdem dieser mit einem dauerlastischen, flüssigen Kunststoff abgedichtet war, trat kein Wasser mehr unkontrolliert in das Wageninnere ein.
Gruß Uwe

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Re: Wassereinbruch über Türen

... jedenfalls sind auch bei Starkregen meine Türen dicht, und die sind im Originalzustand ...

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Re: Wassereinbruch über Türen

Hallo Friedrich,
dann hast Du Glück gehabt, bzw. wurde bei der Fertigung Deiner TA an dieser Stelle auf genügende Dichtung geachtet oder Dichtmass eingebaut. Vielleicht lag es bei meiner TA auch daran, dass sie über 40 Jahre im sonnigen und trockenen Süden Frankreichs zu Hause war und die Dichtmasse ausgetrocknet ist. Auf jeden Fall nach Abdichtung des sichtbaren Anbauspaltes in der Regenrinne ist es mit dem Wassereinbruch bei Starkregen vorbei.
Gruß Uwe

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Re: Wassereinbruch über Türen

Es wird nicht mißverstanden worden sein: Ich wollte natürlich nicht naseweis klingen, sondern nur sagen, daß das Problem kein zwangsläufig-allgemeines ist. Bei vielen Phänomenen frage ich mich, ob das ein Individuums- oder Serienproblem ist, daher der entsprechende Hinweis.

Mein Wagen soll knapp 50 Jahre lang in der Normandie im Einsatz gewesen sein. Sonderbar. Das ist wohl dichtungsfreundlicheres Klima (und offenbar nicht zwangsläufig rostproblematischer).

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Re: Wassereinbruch über Türen

Ich denke, das ist ein weit verbreitetes Problem, wobei ich zum ersten MAl höre, dass die Regenrinne schlecht mit der KArosse verbunden ist. Nun sind die meisten Fzge neu lackiert und ein evtueller Spalt somit geschlossen..

Wie ich es bei mir und anderen kenne, fließt das Wasser vom Ende der Regenrinne senkrecht runter in den Türspalt, entlang an der Dichtlippe, sofern die noch tut, jedoch spätestens am Dreiecksgummi fließt es dann rein. Ich habe sehr gut Abhilfe geschaffen, indem ich an der Stelle wo die Türfalz außen an der KArosserie aufliegt bzw. etwas Luft hat, eine zweite Dichtebene geschaffen habe. Im einfachsten Fall klebt man einen 3-5mm selbstklebenden Dichtstreifen für Fenster und Türen aus dem Baumarrkt dort auf die Karosserie, Fortgeschrittene bedienen sich einer selbstklebenden, weicheren Neoprendichtung, ich habe es aus dem Messtechnik und Laborbedarf, aber vom MAterial her ist es wohl das gleiche wie das Zeug welches unter Einbauherdplatten zum Abdichten verwendet wird-auch Baumarkt.
Bei mir ist damit dicht und diese verteufelten Papp-Türfüllungen, die durch die Stärke der Ausbeulung einen Hinweis auf die aktuelle Luftfeuchtigkeit geben, halten bielleicht ein bißchen länger ;-)

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Re: Wassereinbruch über Türen

Hallo Mani,
Deine Vermutung in Bezug auf Sichtbarkeit der gepunktet (!) angesetzten Regenrinne ist richtig. Die meisten TA's wurden vermutlich anläßlich einer Restauration neu lackiert und somit wurde der bewußte Spalt mit Lack zugeckt und vermutlich auch dadurch abgedichtet oder auch nicht 100%.
Meine TA kam 1997 aus Südfrankreich im original Zustand - bis auf die französischen Ausbesserungen von kleineren Lackschäden (Kotflügel, Kofferraum) durch Beilackieren - hier zu mir nach Norddeutschland. Das waren dann 40 Jahre Sonne pur und dabei scheint der Lacke in der Regenrinne dünner geworden zu sein und das Ansetzen derselben war deutlich sichtbar geworden.
Gruß Uwe