Sie sind nicht angemeldet. Bitte melden Sie sich an oder erstellen Sie einen Zugang.
Aktive Themen Unbeantwortete Themen
Der CVC weist daraufhin, dass er keine Möglichkeit hat, die Qualität der Empfehlungen im Forum zu kontrollieren. Wir bitten daher alle Teilnehmer daran zu denken, dass es keinerlei Garantie dafür gibt, dass ein Empfehlung auch wirklich Hand und Fuß hat oder gar zu Schäden am Fahrzeug führen kann.
Seiten 1
Sie anmelden oder registrieren um eine Antwort zu verfassen
RSS Thema Feed
Beiträge [ 11 ]
- Günter Morscheiser
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 15.05.2010
Thema: Batterie aufladen
Hallo, bei Bastelarbeiten habe ich vergessen die Zündung auszuschalten. Nach ca. 14 Tagen war die Batterie komplett entladen. Ich möchte sie gerne mit einem Ladegerät 6 V, 4 Amp. mit dem ich vor 40 Jahren der Batterie meines A-Kadett wieder Leben eingehaucht habe, aufladen. Kann mir jemand sagen wie lange ich laden muß, bzw. ob ich etwas kaputt mache wenn ich zu lange lade. Im Voraus vielen Dank für die Hilfe Günter
- Ulli Franken
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 15.05.2010
Re: Batterie aufladen
Hallo, so trifft man sich wieder ;-)))) Die Batterie wird wahrscheinlich eine Kapazität von ca. 80 Ah haben. Da sie jetzt tiefentladen ist, werden für ein volles Aufladen mit einem Ladegerät von max. 4 A mindestens ca. 20 Stunden benötigt. Mindestens deshalb, weil der Ladestrom bei hoffentlich noch intakter Batterie während des Ladens auf ca. 2 A sinken wird. Trotzdem sollte die Batterie während des Ladens geprüft werden, ob sie schon gast, das schadet der Batterie. Dann würde ich das Laden unterbrechen, bzw. mit einem Erhaltungsladegerät (s. "Fred" weiter unten) weiter laden. Auch muss während des Ladens der Säurestand geprüft werden und ggfs. mit dest. Wasser aufgefüllt werden. Vorsicht, Schutzbrille tragen, und keinerlei Funken. Winklige Grüße, Ulli
Winklige Grüße, Ulli
- Registrierungsdatum: 18.05.2010
Re: Batterie aufladen
Schalte beim Laden ein Multimeter zwischen die Batteriepole, parallel zum Ladegerät. Die Gasungsspannung bei einer 6-Volt-Batterie beträgt 7,2 Volt. Also vorher das Laden beenden. Gruß, Harald
- Friedrich
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 16.05.2010
Re: Batterie aufladen
Da ein Erhaltungsladegerät eigentlich ohnehin unverzichtbar ist, da wir unseren Schätzchen ja monatelangen Stubenarrest geben müssen, kann die Batterie auch mit so einem Gerät schonend von 0 an geladen werden. Der Ladestrom ist natürlich viel geringer.
5 Antwort von Günter Morscheiser 16.12.2010 20:51
- Günter Morscheiser
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 15.05.2010
Re: Batterie aufladen
Zunächst mal vielen Dank für die prompten Auskünfte. Bedeutet "gasen" so etwas wie Aqua Minerale in sanfter Form? Gruß Günter
- Ulli Franken
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 15.05.2010
Re: Batterie aufladen
Genau so ist es, es steigen kleine Gasbläschen auf, das Zischen ist aber wesentlich feiner als bei Aqua minerale, eher wie bei Champagner ;-))) Die tote Batterie mit einem normalen Erhaltungslader vollzuladen ist wohl eher nicht so gut. Sollte dann schon eines der intelligenten Lader sein, die am Anfang den Ladestrom auf min. 800 mA hochjagen.
Winklige Grüße, Ulli
- Friedrich
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 16.05.2010
Re: Batterie aufladen
Ah, interessant, warum empfiehlt sich der Erhaltungslader nicht?
- Jörg Vowe
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 25.05.2010
Re: Batterie aufladen
Hallo Freunde der Winterpause, klar, eine leere, fast tote Batterie läßt sich mit dem Erhaltungsgerät schwerlich aufladen, aber bei einer intakten Batterie verwende ich seit Jahren den Akkumate für 6 Volt und bin sehr damit zufrieden. Meine Batterie ist mittlerweile schon 6 Jahre alt und läuft noch prima.
- Ulli Franken
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 15.05.2010
Re: Batterie aufladen
@Friedrich: Mit einem normalen Erhaltungslader wird die tiefentladene Batterie nie voll, hab ich selbst schon probiert. Die Selbstentladung liegt in diesem Zustand über den wenigen mA, die der Lader abgibt.
Winklige Grüße, Ulli
10 Antwort von Günter Morscheiser 18.12.2010 20:34
- Günter Morscheiser
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 15.05.2010
Re: Batterie aufladen
Hallo, habe die Batterie ca. 25 Stunden mit meinem "Oldtimer-Ladegerät" aufgeladen. Ein "gasen" war nicht festzustellen. Die Ladung reichte aber auch mal gerade für eine Umdrehung des Anlassers. Die Batterie ist gerade mal ein Jahr alt. Kann es denn sein, dass die Batterie nur durch eine einmalige Tiefentladung kaputt ist (vor der Tiefentladung hat sie einwandfrei funktionert) oder liegt es vielleicht an dem nicht mehr ganz taufrischen Ladegerät? Gruß Günter
- Spitzkühler
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 03.06.2010
Re: Batterie aufladen
Hallo Günter, erst einmal zu dem Vorgang - Zündung anlassen. Im Ruhezustand, das heißt, wenn es keine Zündungen am Motor gibt, liegt der Strom an der Zündspule an und erwärmt diese. Das geht eine Weile gut, aber es kann zur Zerstörung durch Hitzetod kommen. Also immer die Zündung aus, wenn der Motor nicht laufen soll!! Die Zündspule ist für Hochleistungs-Pulsbetrieb gebaut und nicht für Dauer-Strich-Betrieb geeignet! Zur Batterie: Wie schon von anderen gesagt oder geschrieben, Säurestand prüfen. Es langt meistens nur destiliertes Wasser nach zu füllen, aber nur bis etwas über Bleiplattenoberkannte. Die sieht man in gutem Licht oder mit Hilfe einer Taschenlampe. Ist mehr Wasser/Säurestand in der Zelle, kocht sie über oder auch durch Fahrbetrieb entweicht das Gemisch durch die Entlüftung. Siehe nächsten Absatz. Nie mit offenem Feuer an der Batterie hantieren - EXPLOSIONSGEFAHR! Die Säure im Akku verdunstet nicht, so braucht man nur das Wasser nachzufüllen. Die Batterie erwärmt sich beim Gebrauch und das destilierte Wasser verdunsted, das ist das schon erwähnte Gasen. Damit das funktioniert, haben die Zellen in ihren Schraubdeckeln kleine Löcher. Ladegerät: Es gibt solche mit Umschaltungen von 6 auf 12 Volt, hier muss aufgepasst werden, der 11er hat zumeist 6 Volt. Rote Klemme an Plus und schwarz an Minus des Akkus. Viele Ladegeräte haben zudem noch einen Schalter schnell / normal. Hier wird mit mehr oder eben weniger Strom geladen. Die Ladespannung bleibt gleich, bei 6 Volt etwa 7,5 Volt, bei 12 Volt etwa 13,5 Volt. Der Ladestrom liegt bei NORMAL bei etwa 2 Ampere und bei SCHNELL bei etwa 6 - 8 Ampere. Das ist für einen Bleiakku, wie sie in unseren Autos verbaut sind, in Ordnung. Erhaltungslader machen Folgendes:Ladespannung ist wie oben, der Strom liegt mit etwa 200 mA sehr niedrig. Wenn also solch ein Gerät zum Einsatz kommt wird mit diesem Strom der Akku aufgeladen, erreicht die Spannung nach entsprechend langer Ladezeit ihren Höchstwert, so Schaltet das Gerät auf Belastung um und entzieht dem Akku wieder Spannung durch einen entsprechenden Verbraucher. Dieses Spiel tut dem Akku gut, ist es doch ähnlich dem Fahrbetrieb und es findet nie ein Überladen oder eine Komplettendladung statt. Nun viel Spaß beim Gerätekauf und ein langes Leben für Deinen Akku. Achte aber auf Sauberkeit. Es darf keine Säure an die Kontakte und Zellenbrücken kommen, sonst blüht alles auf. Da hilft es den Akku mit sauberem Wasser abspülen, aber nur im geschlossenen Zustand. Als Mittel für saubere Kontakte gibt es Kontaktfett, säurefrei hält es alles in Ordnung. Gruß Ulrich
Beiträge [ 11 ]
Seiten 1
Sie anmelden oder registrieren um eine Antwort zu verfassen
|