Das geschilderte "Problem" von Georg kann, muß aber keineswegs eine ernste Ursache haben.
Ablagerungen von Wasser-/Ölemulsionen im oder am relativ kalten Ventildeckelbereich können bei Kurzstreckenfahrten durchaus normal sein. Oder bei dauerndem unterkühlten Fahrbetrieb.
Bei der Verbrennung von 1 kg Kraftstoff entsteht etwa 1 kg Wasser (inform von Dampf). Ein Teil davon gelangt als Blow-by-Kondensat immer ins Kurbelgehäuse, wird dort mit dem Motoröl vermischt und verdunstet normalerweise während des Fahrens.
Bei Kurzstrecken (<25 km) kommt das Öl nicht (lange genug) auf Betriebstemperatur, das kondensierte Wasser geht mit dem Öl eine karge Emulsion ein und schlägt sich als hellbeiger, schaumiger Brei mit etwa Senfviskosität hauptsächlich im oberen Ventildeckelbereich nieder.
Das ist bei einfachen Motorölen verstärkt der Fall, weil diese weniger Wasseranteil aufnehmen können.
Hinweis auf tatsächlich schädlichen Wasseranteil im Öl gibt der Peilstab: Das Öl darf nie "milchig"-trübe Farbe haben und es dürfen keine Wassertröpfchen (winzig!) sichtbar sein.
Ein Schraubenzieher in den kalten Kühler getaucht, zeigt nach dem Herausziehen, ob Öl im Wasser ist.
Georg, hilfreich wären Fotos.
Grüße von der sonnigen Nordeifelkante,
Werner
Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner