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Bei richtiger Montage nimmt der Konus die gesamten (auch Zug-) Kräfte auf. Die fixierende Mutter trägt lediglich die entsprechende Last des Anzugsmomements (Soll: 70 kN).
Dadurch, dass der Konus nicht formschlüssig saß, sondern Spiel hatte, wurden die auftretenden Kräfte der statischen und dynamischen Achslast hauptsächlich auf den freien Bereich des Übergangs vom Gewinde zum Konus übertragen.
Sämtliche im rechten Winkel zur Fahrzeuglängsachse auftretenden Drücke wurden somit als Biegemoment auf den Gewindeübergang übertragen. Der Gewindehals wurde somit während der Fahrt wechslseitig gewalkt, bis das Material - ähnlich einem zügig hin- und hergebogenen Draht - mürbe wurde und schlagartig, an den jeweiligen Außenhälften beginnend, nach innen durchriß. (Rißlängsachse entspricht exakt der Fahrzeuglängsachse.)
Das war's,
Grüße aus dem Aachener Land,
Werner
Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner