Panzerzündspule

Mein Saab 93B von 1958 hat eine solche Panzerzündspule serienmäßig als Diebstahlschutz. Der TÜV machte mich bei der Vollabnahme darauf aufmerksam, als ich mit einer Lenkradkralle herumfuchtelte.
Vielleicht findest Du in der Historie Deines Wagens, so vorhanden, einen Hinweis (Export nach Skandinavien?).
Gruß, Harald

Guten Morgen Rolf,

eine "Panzerzündspule" wurde teilweise als Diebstahlschutz vorgeschrieben, beispielsweise als Ersatz für ein Lenkradschloss. Dies ist dann auch in den Fahrzeugpapieren eingetragen.

Das (teure!) System selbst ist eine Zündspule, bei der am UNTEREN Ende die Stromversogungskabel für die Niederspannung zum Zündschloss münden. Die gesamte Einheit Zündspule - Zündschloss ist dann mit einem etwa 3/4 Meter langen 12 mm dicken flexiblen Stahlpanzermantel umgeben.
Dessen Enden sind mit dem Zündschloss fest vernietet und auf an der Zündspule mit einem Blechmantel mit Flansch punktverschweißt.
Diese Blechmantelhalterung wird dann mit 3 Schrauben von INNEN gegen das Brandschot verschraubt.

Auf dem obigen Bild siehst Du daher, dass nur der Oberteil der "stehend" eingebauten Zündspule in den Motorraum ragt und die Spule dort auch keinen Anschlüss für den Zündstrom hat.

Fraglicher Sinn war/ist, dass die Zündanlage nicht vom Motorraum aus kurzgeschlossen werden kann und auch das Zündschloss nicht zu überbrücken ist.

Harald,
danke für den Hinweis. Leider hüllt sich der Vorvorbesitzer, der sehr viel über dieses Fahrzeug weiß, auch nach mehreren Nachfragen in (wissendes ...) Schweigen.

Grüße,
Werner

Genau! Ich habe heute ein paar Bilder gemacht. Hier ist deutlich zu sehen, dass der Anschluss für KLemme 15 fehlt.

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... zum Zündschloss.

Grüße vom Aachener Land,
Werner