Thema: Oelsorte
Hallo 11CV ler,
ich hätte mal eine Frage und zwar: Welches Motorenoel fährt ihr?
Ich habe zur Zeit 20W50 - Unlegiert in meinem 11CV und es wird ca. alle 2000-2500km od. jährlich gewechselt.
Grüße aus Wörth
Roland
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OelsorteCitroen Diskussionsforum » Diskussion » Oelsorte Seiten 1 Sie anmelden oder registrieren um eine Antwort zu verfassen Beiträge [ 20 ]Thema: OelsorteHallo 11CV ler,
Re: OelsorteMoin Roland,
http://www.oldtimer-schmierstoffe.de/ Ich suche 20W50 zu einem akzeptablem Pteis. 97,50 für 20 Liter bei Wagner ist happig.
Grüsse
Re: OelsorteHallo, liebe Ölspezialisten !
Re: OelsorteWenn Motor dreckig, weil alt oder mit unlegiertem Öl gefahren: Weiter mit "mild-" (Hersteller-Bezeichnung) oder unlegiertem Öl fahren, so genannte Oldtimer Öle, z.B. 20W-40 von Penrite oder wie sie heißen, auch bei Schaefer von Castrol. Nur bitte kein Kompressoröl ohne jegliche Zusätze. Das ist als letztes für einen Verbrennungmotor geeignet. BEnutzt Du das gesparte Geld um dafür nach 1000km zu wechseln. Regelmäßige Ölwechsel sind meist bedeutender als die Ölsorte. Insbesondere, da wir ja filterlos sind. Ansonsten kannst Du sogar ein herkömmliches 15-W40 verwenden, machen viele ohne Probleme. Wenn Re: OelsorteHallo Tom,
Re: OelsorteHallo Ölwechsler, das Thema "Schmieröl" ist hier in diesem Forum bereits mehrfach und ausführlich behandelt worden. Als Motorjournalist und Anwendungstechniker eines großen Schmierstoffproduzenten mag ich dennoch hier ein paar knappe Hinweise geben. Ich selbst fahre ein stark legiertes 10W-40. Unlegiertes Öl ist vergleichbar mit Waschen ohne Waschmittel. Das abgelassene Waschwasser bleibt relativ klar, weil es nicht in der Lage ist, Verschmutzungen zu lösen und abzutransportieren. Da unser Gangster keinen Filter haben, der die groben Schmutzpartikel ausfiltert, kann dieser Abtransport nur über den Wechsel erfolgen. 6000 km Intervall halte ich für erheblich zu lange. Citroen schrieb damals 3000 beziehungsweise 4000 km vor. Dabei geht es, wie Meini sinngemäß schrieb, primär nicht um die Ölqualität, sondern um die kurzen Wechselintervalle. Allerdings spielt die Ölqualität insofern eine Rolle, dass Billigöle oft sogenannte Borderlines sind, häufig als Zweitraffinat. Da unsere Gangstermotoren relativ viel Öl verbrennen, ist es sinnvoll, eine Qualität mit geringer (Sulfat-) Aschebildung zu fahren. Grüße,
Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner Re: OelsorteIch fahre in den Langhubern Classik Motoröl in 20w50.
Grüße
Re: Oelsortedas Pentosin ist aber relativ hoch legiert Aus dem Datenblatt: Qualitätsniveau
Wie auch immer, Torsten, hast Du ne Bezugsquelle? Re: OelsorteMoin Trax, Ich selber vertreibe neben Ersatzteilen für Citroen auch Motor, Getriebe und Hydraulik Öle. Zitat aus dem Datenblatt :
Pentolub 20W-50 Classic Motorenöl ist
Pentolub 20W-50 Classic Motorenöl ist
Grüße
Re: OelsorteHierzu ein Bericht aus der Schweiz:
Ich fahre ein Shell Morlina 100 (SAE 30). Ist ein Vitrea 100 nur mit Korrosionsschutz. Gibt es im 20L Kanister für 70 Euronen. Grüssle
Re: OelsorteIch habe mich mal bei Shell umgesehen und sehe nichts, was dieses Öl zu einem geeigneten Motorenöl für den 11er macht.
Re: OelsorteShell Morlina ist ungeeignet. Nicht, weil es von Shell ist, sondern weil es kein Motorenöl ist. Gruß,
Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner Re: OelsorteHallo Werner, hast Du eine konkrete Empfehlung? Re: OelsorteHallo Tom,
Re: OelsorteHallo zusammen, ich fahre seit der letzten Mega-Forum Diskussion vor etwa 2 Jahren mineralisches 20 W 50. Ölwechsel ALLE 3000 Km. Gruß aus dem Schwarzwald
Re: OelsorteGuten Abend zusammen, habe das Wichtigste vergessen: es handelt sich um ein Öl von Texaco und kostet um 6,40 bei 20 Liter Abnahme. Gruß aus dem Schwarzwald
Re: OelsorteHallo Werner,
Re: OelsorteHallo Ferdi,
Ölfingergrüße
Re: OelsorteZu dem Thema Ölzusätze kann ich folgenden Beitrag leisten. 1964 - Urlaubsrückfahrt aus dem südl. Bayern, VW-Käfer km-Stand ca. 92.000, neben der Campingausrüstung im Fahrzeug auf dem Dachträger 2 Faltboote, A9 von München bis Nürnberg und dann Richtung Würzburg auf der A3 immer so schnell es ging. In Höhe Nürnberg plötzlich ein Ruck, die Leistung ließ nach und im Rückspiegel war eine Wolke von verbranntem Öl zu sehen. Motor lief aber mit weniger Leistung weiter, an nächster Abfahrt (Erlangen-Tennelohe) runter von der Bahn und ran eine Tankstelle. Die Anzeige am Ölmessstab war erschreckend. Auf Rat des Kfz-Meisters fehlendes Öl mit einen Ölzusatz (ich glaube es war Liqui-Molly) nachgefüllt, den Benzin-Reservekanister in den Tank entleert und dafür 5 ltr. Motorenöl mit reichlich Zusatz eingefüllt. Und weiter ging es über 335 km über die Landstraße durch die Rhön nach Göttingen. Ich bin dort dann mit dem defekten Motor und der Notschmierung angekommen!!! Das nur zum Thema Ölzusatzstoffe und Notschmierungseigenschaften. Re: OelsorteTach Ferdinand, ich benutze ein sehr stark legiertes 20W-40 als MoS2/Feststoff (CFE) Schmieröl. Das wird allerdings nicht in dieser Viskositätsklasse vertrieben, ist innerbetriebliche Eigenmischung. (Serie: Titan CFE 10W-40.) Das von Dir angegebene Öl kannst Du dann problemlos einsetzen, wenn der Motor nur wenig Öl verbrennt. Grundsätzlich sind diese MoS2-Öle gerade für einen einzulaufenden Motor prädestiniert. Denn die mikroskopisch zu betrachtenden Oberflächen der Gleitpaarungen bestehen nicht nur aus gratförmigen Spitzen, sondern ebenfalls aus Tälern. Die Spitzen reiben sich beim Einlaufvorgang gegenseitig ab, die Täler bleiben. MoS2 trägt sich plättchenförmig (weniger als 1 µm!) auf. Das Aufschuppen geschieht durch die Relativbewegung der Gleitpaare. Die optimale Einbettung benötigt rund 2000 bis 4000 km. (Geht somit mit dem Einlaufvorgang einher, der dadurch - unbemerkt - tatsächlich etwas länger dauert.) Nachteil dieser Öle: Molybdändisulfid ist zwar extrem temperaturstabil, es lagert sich somit bei Ölverbrauch aber auch im Brennraum ab. Zudem ist es relativ teuer. Die Abtragung von Motorverschmutzungen ist bei allen HD-legierten Ölen gleich. Verbrennungsrückstände werden vom Öl vollständig aufgelöst und verlassen beim Ölwechsel den Motor. Was kein Öl kann: unlösliche Verunreinigungen entfernen. Mikrofeiner Metallabrieb (Einlauf, Verschleiß) und Verschmutzung durch Staub kann nur ein Filter entfernen. Den Metallabrieb bekommst Du elegant mit einem starken Magneten aus dem Kreislauf heraus. Eingetragenen Staub (am Luftfilter vorbei, über die KH-Entlüftung, Ölmessstab, ...) nur über den Ölwechsel. Das ist der einzige Grund der kurzen Wechselintervalle. Sie werden nicht vom Öl, sondern vom fehlenden Filter bestimmt. In Deinem Fall nun konkret: Braucht Dein Motor deutlich mehr als 0,5 l/1000 km, solltest Du das favorisierte 10W-40 MoS2 Öl nicht fahren. Du kannst aber dennoch diesen Feststoff einsetzen, da es ihn, wie Uwe schrieb, z. B. von LM als pures Additiv gibt. Das setzt Du dann einem kräftig legierten 20W-40 zu. Denn damit ist der Ölverbrauch deutlich niedriger. (Mein Verbrauch mit 10W-40: 0,6 l/1000, mit 20W-40: <0,25 l.) Aber: CFE Öl reagiert erheblich empfindlicher auf Wassereintrag, als normal legiertes Öl. Bei meinen Ölproben ist immer ein relativ hoher Wassergehalt vorhanden. Das, obwohl ich kaum Kurzstrecken fahre und die Wassertemperatur durchweg über 80 °C liegt. Das dürfte in Deinem Fall, wo der Wassermantel um nur 60 °C pendelt, besonders ungünstig sein. Der bei jedem Kaltstart unvermeidliche Wasserdampfeintrag ist nur durch Öltemperaturen >100 °C zu entfernen. Grüße aus dem Aachener Land,
Technische Grüße vom Aachener Rand,
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