Moderne Motoraufhängung

Tach Mani,

in meinem B sind diese Silentgummi montiert. Ich kann nichts Negatives festellen, kann aber leider auch nicht vergleichen, da die Blöcke bereits beim Kauf eingebaut waren.

Aber CTA in NL baut die Silentblöcke inszwischen nicht mehr ein. Begründung ist, dass der Motor in bestimmten Drehzahlbereichen zu sehr ins Schwingen geraten kann.

Deshalb ist man wieder zu den ursprünglichen Pufferfedern aus Stahl zurückgekehrt; diese werden nun allerdings auf einen 5 oder 10 mm dicken Gummiteller montiert.

Grüße aus dem Aachener Rand,
Werner

Hallo ,
meinem 11er habe ich 2mm Gummischeiben unter die Federn gelegt und zwar zwischen Federteller und Lagerbock. Das Spiel des hinteren Lagers wurde durch einen breiten Ring von einen Autoschlauch verringert. Dieser Ring sollte nicht zu lose sein und auch nicht zu viel Spannung haben, dann hält er. Groß wegrutschen kann er ja nicht. Dazu macht man ihn etwas breiter wie das Gummilager. Die Gummischeiben sind aus hochfestem Industrie-Material. Die Federn haben nur wenig Vorspannung. Diese habe ich erst eingestellt, nachdem der Motor mit seinem kompletten Gewicht vorn am Getriebe und hinten im Brandschott auflag. Das Ganze ist schon über 20 Jahre in Betrieb und hat sich bewährt.

Viele Doppelwinkelgrüße
Ulrich

Tach miteinander,

mir ist zur Motoraufhängung noch folgendes eingefallen:

Ich bin mal im Rückwärtsgang bei getretener Bremse vom Kupplungspedeal gerutscht. Das gab einen sehr heftigen Schlag in den Antriebsstrang, und anschließend konnte ich kein Gas mehr geben.

Grund war, dass sich das Gasgestänge mit starkem Verbiegen ausgehängt hatte.

Ich vermute, das dies durch die "weiche" Motorlagerung möglich wurde.

Grüße,
Werner

...

Wenn nun bei der Schwinggummimontage - wie oft empfohlen - der hintere Gummiblock, der dem Motor am Brandschott abstützt, fortgelassen wird, schwingt der Motor bei jedem Lastwechsel um die Querachse. Diese Nickbewegungen - beim Beschleunigen runter, im Schiebetrieb rauf - werden dann nicht mehr vom hinteren Gummi begrenzt, sondern von den beiden seitlichen Gummipuffern aufgenommen. Deren Elastitätsweg ist, im Gegensatz zur Feder, nur gering.

Dadurch entstehen hohe Zugkräfte an den beiden seitlichen Blechhaltern, die Schweißnaht der nicht auf starken Zug ausgelegten Deckel reißen, und das Stützblech wird hochgezogen, bis es irgendwann bricht.

Ich habe daher den hinteren Gummiblock wieder eingebaut. Im Leerlauf werden nun zwar etwas Vibrationen übertragen, diese sind aber nicht störend, da sie nur dort auftreten. Abhilfe würde vermutlich das genauere Ausrichten der seitlichen Pufferhöhen bringen, dazu müßte ich aber innen den Teppichboden wieder abreißen, und das ist es mir nicht wert.

Grüße vom Nordeifelrand,
Werner