1

Thema: Nochmal Motoröl

Hallo,
ich habe mir nochmals die Mühe gemacht, alle Seiten über Oldtimeröle in
diesem Forum anzusehen. Die Beiträge sind absolut gut und informativ. Tendenz
Einbereichsöl oder 20W50 unlegiert oder leicht legiert. Ich überlege auf 20W50
zu wechseln (bisher 30iger). Wo ich noch nicht so recht schlau geworden bin: Unlegiert oder legiert? Da scheiden sich hier wohl die Geister. Und: Gibt es einen günstigen Lieferanten, den ihr (durch eigene Erfahrung) empfehlen könnt? Über Infos würde ich mich freuen!
Gruß aus Heidelberg
Klemens

2

Re: Nochmal Motoröl

Guten Tag Klemenz,

wenn Du bisher legiertes Öl gefahren hast, dann solltest Du selbstverständlich auch weiterhin legiert fahren. Bei bisher unlegiertem Öl scheiden sich die Geister, wie Du überall lesen und hören wirst.

Ich bin in der Ölbranche tätig. Ich fahre in meinem 11-er Titan 10W-40 CFE. CFE-Öle enthalten Festschmierstoffe (u. a. Molybdändisulfid), die überaus gute (Not-)Laufeigenschaften haben. Das Öl ist pechschwarz. Es schmiert so gut, dass man es beispielsweise in (Motorad-)Motoren mit Ölbadkupplung nicht verwenden darf, weil jede Kupplung unweigerlich durchrutscht.


Grüße vom Nordeifelrand,
Werner 

P. S.: In meinem 407 SW ebenfalls CFE, aber die Viskositätsklasse 5W-40.

Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

3

Re: Nochmal Motoröl

Die Öl-Debatte hatte ich auch fleißig verfolgt. Die Tendenz ist nicht ganz eindeutig. Meine Logik lautet: Legiertes Mehrbereichsöl ist für das Zusammenspiel mit einem Ölfilter gedacht. Den haben unsere Tractions nicht. Also ist von solchen Ölen eher abzuraten, wenn man das Öl nicht ständig wechseln will. Unlegiertes Einbereichs-Mineralöl ist für Einsatz ohne Ölfilter gedacht, es ist das Öl, mit dem unsere Wagen oft Hunderttausende von Kilometern gefahren sind. Also nimmt man ein gutes Einbereichs-Öl - meine Traction-Werkstatt empfiehlt Millerol M40. Das wechsle ich mindestens 1x im Jahr, 2x schadet auch nichts. Der Ölverbraucht ist bei meinem Wagen 0,5l auf 5.000km.

4

Re: Nochmal Motoröl

Hallo Klemens,
eine gute und preiswerte Quelle für den Ölkauf ist die Landversorgung, hier in Bayern die BayWa. Da gibt es noch Ölsorten in kleinen Mengen vom Fass, bei denen der Mineralölhandel nicht helfen kann oder will oder nur 20-Liter-Töpfe anbietet. Gruß, Harald

5

Re: Nochmal Motoröl

Hallo miteinander.

@ Friedrich. Das von Dir genannte Öl ist kein HD Öl, sondern enthält nur etwas Korrosions- und Verschleißschutz. Zudem ist es ein dickes Einbereichsöl.

Zur Viskosität: Einbereichsöle haben den sehr großen Nachteil, aufgrund des niedrigen Viskositätsindexes nur in einem recht schmalen Temperaturbereich optimal zu schmieren. Heute weiß man, dass dünne Öle wesentlich besser sind, u. a. weil der Hauptverschleiß der Kaltstart ist. Und je dicker das Öl, um so länger läuft der Motor im Mischreibungsbereich mit erhöhtem Verschleiß. Unser CTA mit seinem 4 1/2 l Großvolumen braucht grob über den Daumen etwa 20 km, bis das Öl Betriebstemperatur (80 °C) erreicht hat.

Ein dünnes Öl gelangt erheblich schneller bis zum letzten Schmierwinkel hinein und erreicht bei geringerer Temperatur bereits sein Maximum.

Ein 10W-40 Öl ist im kalten Zustand so dünn wie ein 10er Winteröl und im heißen Zustand so dick wie ein 40er Sommeröl. Deckt somit Kaltstart und Autobahn ideal ab.

Nächster Punkt ist HD oder nicht. HD-Öle halten den bei der Verbrennung entstehenden Schmutz (Neudeutsch: Feinstaub), der sich als Blow-by an den Kolben vorbeimogelt, in Schwebe bzw. in Lösung. Diese Verschmutzung ist extrem fein (mit <2 µm ohnehin filtergängig) und kann und wird daher in Motorlagern oder Gleitflächen nicht zum Verschleiß beitragen können. (Grobe Schmutzpartikel, die von außen ins Öl gelagen, sind natürlich sehr schädlich, werden aber von HD Ölen ohnehin nicht getragen.)  Andererseits halten diese Detergentien das Motorinnere picobello sauber. Das ist wichtig, weil beispielsweise ein schwarzgebranntes Kolbenhemd zu thermischen Nachteilen führt, usw. Zudem vereinfachen diese reinigenden Öle die Motorwartung wesentlich.

Anmerken möchte ich noch zu den oben angesprochenen CFE-Ölen, dass diese etwas kritischer auf Wassereintragungen reagieren. CFE-Öle werden übrigens auch von BayWa vertrieben.

Und abschließend noch ein Hinweis.: Natürlich liefen füher die Motoren mit einem beispielsweie 40er Öl problemlos. Aber wie lange? In dern 50ern hielt ein typischer Automotor 80.000 km. CTA etwas länger aufgrund der geringen Literleistung und Drehzahl. Aber als die Motoren höhere Literleistungen erbrachten, reichten diese Öle nicht mehr aus. Also wurden bessere gemacht, und bis heute sind sie immer besser geworden. (Allerdings auch in Bezug auf Umweltschutz, was der Schmierleistung nicht unbedingt zugute kommen muß.)  Und warum soll sich ein alter CTA-Motor nicht freuen, wenn er anstatt einem guten Öl ein sehr gutes bekommt?

Grüße vom Eifelrand,
Werner

Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

6

Re: Nochmal Motoröl

Lieber Werner,

vielen Dank für Deine erhellenden Worte.

Was bedeutet das für mich, dessen Motor vor ca. 10.000 km generalüberholt wurde (neue Laufbuchsen, neue Kolben, neue Ringe)? Würdest Du an meiner Stelle auf 10W40-Mehrbereichsöl umsteigen (auf ein bestimmtes?), und einfach öfter mal wechseln (oder nicht mal das)?

Wäre das Einbereichsöl dann nur das Richtige für Motoren in unbekanntem bzw. sehr lange nicht überholtem Zustand, bei dem die Reinigungswirkung modernen Öls zuviel auf einmal löst (solche Fälle hört man ja gelegentlich)?

Herzlich Friedrich

7

Re: Nochmal Motoröl

Hallo Friedrich.

Vorsicht Falle: "Einbereichsöl" heißt nicht zwingend, dass es kein HD-Öl (also versehen mit Detergentien und Dispersants) ist!

Es gibt (gab) Einbereichsöle (auch Mehrbereichsöle, z. B. 20W-20) als HD-Variante, die diese reinigenden Zusätze haben. "HD" steht für "Heavy Duty", diese Bezeichnung bezog sich aber bei den Öltypen primär auf die schmutztragenden.

Konkret zu Deiner Frage in Teil 1:
Wenn es mein Auto wäre, würde ich ohne zu zögern 10W-40 in der CFE-Variante nehmen. (Ein 10W-40 muß kein synthetisches Öl sein, sondern kann beispielsweise ein MC-Öl (Molecular Converted) sein, das im Unterdruckverfahren destilliert wird.) Da Dein Motor nun 10.000 km mit "Nicht-HD" lief, stellt sich die Frage nach dem Grad der Verschmutzung. Letzterer ist u. a. abhängig von der Kraftstoffqualität, Kurzstrecken, Stadt-Stop&Go, usw. Da die CFE Öle bereits fabrikneu pechschwarz sind, kannst Du ohne Laborhilfe nicht erkennen, wieweit das Öl verschmutzt. Also sicherheitshalber erst ein normales 10W-40 Markenöl einfüllen und per Peilstab schauen, wie sehr das Öl verschmutzt (also reinigt) und über den Öleinfüllstutzen die Innereien beobachten. Nach 1000 bis 2000 km dieses Öl raus und CFE rein.

CFE-Öle laufen im modernen PKW 30 - 40.000 km, in auf Fernstrecken eingesetzten LKW Motoren mit Nebenstromfilterung  >250.000 km ohne Probleme.

Da das CFE-Öl etwas empfindlicher auf Wassereintragung reagiert (bei der Verbrennung von 1 Liter Benzin entsteht ca. 1 kg Wasser!), würde ich es aufgrund des nicht genau stöchiometrisch 1 arbeitenden Vergasers in Verbund mit der gelegentlich zu lange eingestzten Kaltstartanreicherung jährlich wechseln, bei überwiegend Langstrecken durchaus erst nach 2 Jahren.

Eifelrandgrüße,
Werner

Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

8

Re: Nochmal Motoröl

Das ist natürlich sehr interessant, so etwas mal aus erster und fachkundiger Hand zu hören. Ich glaube auch, dass es gar nicht so kritisch ist, ob man HD oder unlegiertes Öl fährt, solange man oft genug wechselt und beim Fahren auf Druck und Temperatur achtet.
Ich fahre in meinem 11BL von 1948 30er HD von der BayWa. Bei einem Literpreis von ca. 4,00 EUR ist der jährliche Ölwechsel wirklich kein Kostenfaktor. Bei einer Jahresfahrleistung von maximal 2.000 km dürfte sich zwischen den Ölwechseln auch nicht so viel Schmutz bilden, dass ihm große Bedeutung beizumessen ist. Und wenn man den Ölwechsel dann auch noch bei gut warmgefahrenem Motor durchführt, müsste eigentlich alles passen.
Ist der Experte anderer Auffassung?
N.B. Ich habe noch einen Saab 93 von 1958 mit Zweitakter. Wie einfach ist doch das Leben mit einem rreng-täng-täng.
Gruß, Harald

9

Re: Nochmal Motoröl

Hallo Harald,

ja, ich bin anderer Meinung. Moderne Öle haben aufgrund ihrer Additive wesentlich bessere Notlaufeigenschaften.

Hochviskose Einbereichsöle haben den riesigen Nachteil, dass die Maschine beim Kaltstart und nach langen Standzeiten lange im sehr verschleißstarken Mischreibungsbereich läuft bis die Vollschmierung trägt.

Nur HD-Öle halten den Motor sauber! Der Wechselintervall ist gerade bei Nicht-HD-Ölen sekundär, da dieses Öl die Verbrennungsrückstände nicht in Lösung/Schwebe hält, weswegen sie überwiegend im Motorinneren verbleiben. Und im Laufe der Jahre zu zähem Schlamm verbacken. Einfach daran zu erkennen, dass das Öl relativ lange hell bleibt - eben, weil es den Schmutz nicht löst.

Na, und gerade Zweitaktmotoren stellen besonders hohe Anforderungen an das Schmieröl. Ashless, Low-Smoke, usw. heißen die Zauberworte. Ich selbst fahre eine heikle dreizylindrige Zweitaktkawasaki, vermutlich würde man mich steinigen, wenn ich es wagen würde, heutzutage mit den drei üppigen Rauchsäulen der Siebziger-Mineralöljahre durch die Eifel zu qualmen.

Und mein thermisch besonders kritischer Wankelmotor bekommt ein relativ kräftig legiertes SAE 40 Einbereichs-Zweitaktöl für Großdieselzweitakter (Schiffsdiesel, Carterpillar).

Und Hand aufs Herz: Spielt der Preis des Öles tatsächlich eine Rolle? Wir investieren soviel Zeit, Geld und Sorgen in unsere knurrigen CTA, dass es am Jahresende völlig wurscht ist, ob die Ölkosten mit 30,- oder 70,- Piepen zu Buche schlugen. Wer kennt es nicht, das angestrengte Lauschen nach irgendeinem sich anbahnenden Tickerlein ...


Grüße, Werner

Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

10

Re: Nochmal Motoröl

Intersante Berichte, da ich gerade meinen Motor zerlegt habe und alles erneuern muß, Kolben, Büchsen, Zyl.Kopf überholen usw., da habe ich eine Frage die auch mit dem Öl zusammenhängt, ist es nicht möglich einen Ölfilter am Motorblock anzubringen den man wechseln kann, nur mal so nachgefragt.
Gruß Lu

11

Re: Nochmal Motoröl

hallo miteinander, lese interessiert die ölbeiträge und frage mich, ob das eigentliche problem bei verwendung der unterschiedlichen öle nicht die lager sind, sind diese nicht "weich" und werden diese nicht durch moderne öle angegriffen ?

fahre selbst seit 50000 km überholten motor, feinstfilter und 15 W 40 billigstes leicht legiertes öl, ohne probleme bisher, ölwechsel alle 12 monate bei ca. 5000 km

12

Re: Nochmal Motoröl

@ Lu
Ob ein Hauptstromfilter sinnvoll zu installieren ist, weiß ich nicht, das werden die Praktiker hier aus dem Forum besser wissen.

Abhängig ist dies u. a. vom Grundsätzlichen davon, ob die Ölpumpe genug Blinddruck bringt, denn der Filter setzt der Pumpe natürlich einen erhöhten Widerstand entgegen.

Ich kenne einen Fall, da wurde dies an einem Käferboxer gemacht. Da war aber anschließend die (zu schwache) Förderleistung der Pumpe bei Leerlaufdrehzahl und kaltem Öl zu gering, so dass es schlimme Pleuelfußschäden innerhalb 500 km gab. Zwar wurde zusätzlich ein Öldruckschalter installiert, aber dummerweise vor dem Filter ...


@ Ingo
Die geschabten Weichmetalllager werden von üblichen Ölen nicht angegriffen. Es gibt aber den kritischen Begriff der "Buntmetallverträglichkeit". Das betrifft Lagerbroze, Messing, Kupfer, also beispielsweise Getriebe. Da darf kein schwefeladditiviertes Öl Verwendung finden. (Schwefel hat sehr gute Schmier- und Notlaufeigenschaften.) Bei den CFE-Ölen trifft diese Aggressivität aber nicht zu, das MoS2 eine gebundene Schwefelform ist.


Grundsätzliches:
Hauptstromfilter sind kaum in der Lage, die µm-feinen Schwebestoffe im Öl auszufiltern. Deren primärer Sinn ist, relativ grobe Partikel einzufangen. Das sind beispielseise grober Staub, Sand- und Lößkörner, Metallabrieb.

Den Metallabrieb fangen Magnetablassschrauben prima ab. Den Rest müssen wir beim filterlosen CTA durch Sorgfalt fernhalten. Stichworte sind Ölnachfüllen per verstaubtem Trichter, mit dem Peilstab erstmal neben der Öffnung stochern, und auch falsch montierte oder schlechte Luftfilter können für Schleifstaub sorgen.

Hier ist also Sauberkeit oberstes Gebot, weil eben kein Filter solche Schlampereien wieder einfängt.


Eifelrandgrüße,
Werner

Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

13

Re: Nochmal Motoröl

Hallo,
da habe ich ja doch nochmal eine hochinteressante Diskussion losgetreten, obwohl das gar nicht meine Absicht war. Vielen dank für eure Infos. Ich selber hatte am Anfang 15W40 Öl genommen (aus dem Baumarkt) und dann auf 30iger Einbereichsöl gewechselt. Ich bilde mir ein, das mein 15er mit 30iger besser läuft als mit dem 15W40. Dazu leckt der Motor jetzt nicht mehr. Mein Motor wurde vor 15 jahren überholt und seitdem ist der Wagen ca. 10000km gefahren. Diese 10W40 Spezialmotoröl kannte ich bis jetzt nicht, ich liebäugle nach wie vor zu dem 20W50, normal legiertes Markenöl.
Gruß aus Heiselberg
Klemens

14

Re: Nochmal Motoröl

Schöne Diskussion!

Zur Viskosität:
empfohlen ist laut Citroen ein 30er bzw. 20er für kalte Witterung (<10°C). Dies deckt sich mit den heute gültigen Empfehlungen. Alle Mehrbereichsöle, die dieses Bereiche des Einbereichsöles abdecken können verwendet werden. Dazu zählt jedoch kein 40er Einbereichsöl. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Viskositaetsbereiche_motoroel.png

Zur Ölfilterfrage:
Legierte Öle gehören genau so wenig zu einem Ölfilter wie unlegierte zu einem filterlosen Motor. Friedrich hat recht, wenn er sagt, dass legierte Öle Partikel in Schwebe halten, die so klein sind, dass sie für einen Hauptstromfilter unerheblich sind. Und sie sind lagergängig, das heißt der Schmierfilm im LAger ist an keiner Stelle dünner als 10µm und diese Partikel schlüpfen durch ohne Abrieb zu verursachen. Wenn sie durch Feinfilter herausfegiltert werden, dann nur um die Eigenschaften des Öles bei langen Ölwechselintervallen zu erhalten. Die gefärlichen Partikel, das sind die großen Partikel, womöglich noch aus hartem Stahl (Abrieb) sind die bad boys, die auf keinen Fall durchs Lager gehen ohne Abrieb zu verursachen oder in die weiche und tiefe Lagerschicht der Gleitlager eingebettet zu werden. Diese sind auch bei unlegiertem Öl bei Bewegung in Schwebe. Es ist wohl möglich, dass der entsehende Ölschlamm diese und andere Partikel beim Absetzen einfängt, aber für welchem Preis? Verschmutzter Motor mit der Gefahr von Verstopfungen und Ablösungen von Ölschlamm dass dann doch in den Kreislauf gerät, Öl ohne Verschleißschutz und schlechten Notlaufeigenschaften, langsame Durchölung beim Kaltstart und keine Hochtemperatursicherheit (Autobahnen gab es früher nicht, das Öl wird hier sehr heiß). Nicht auszuschlißen, dass man bei behutsamer Fahrweise trotzdem eine befriedigende Laufleistung erzielt (Hunderttausende? Räusper..)
.

Die Ölpumpe der Traction sollte die Reserve haben, einen Ölfilter zu tolerieren. Ich betreibe meine Pumoe mit 4bar MAximaldruck. Ein Filter nimmt, wenn er frisch ist einen 0,2bar weg. Ein Ölmanometer ist dann aber unabdingbar! Einzige Idee, die ich bisher zum HAuptstromfilter habe, wäre der ersatz des Nudesiebs durch einen echten HAuptstromfilter , wie er in den /8-Mercedes Dieseln verbaut wurde. Es handelt sich um eine telleförmiges Sieb, welches nach Reinigung wiederverwendbar ist. Setzt voraus, dass man die Ölwanne regelmäßig abnimmt und alles reinigt.

Beim Umstieg auf legiertes Öl würde ich unbedingt die Ölwanne reinigen und den ersten Ölwechsel nach dem ersten Warmfahren machen. 10Euro Öl nehmen, egal. Gerade nach den ersten 10.000km haste ne Menge Abrieb, das möchteste Dir ja nicht durch 1000km lang durch den Motor ziehen.

Frohes Neues,
Mani