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Re: Restaurations-Tagebuch

Hast Du einen 27er Lufttrichter?

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Re: Restaurations-Tagebuch

Könnte sein, dass es ein 26iger ist, er trägt die Aufschrift "32 - 26"

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Re: Restaurations-Tagebuch

Ja. In dem Fall passt eher die Bestückung für den 32 PBIC. Ich glaube, ich habe zuletzt aber eine 130er Düse anstatt 135 eingesetzt. Ich guck nochmal nach, was ich aktuell drinnen habe. Mein Motor liegt aber noch. Das Getriebe, oder genau gesagt der Anlaufring vom 2. Gang hat einen Ausfall.

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Re: Restaurations-Tagebuch

Also außen ist in Gehäuse 34 eingeprägt aber das spielt wohl keine Rolle.
Vermutlich gibt es für 32 / 34 nur ein Gehäuse und was es dann ist, hängt vom Lufttrichter und der Düsenbestückung ab.
Oder wie seht ihr das?

Getriebe ist dann wieder eine richtige Wühlerei oder hast du ein Ersatzgetriebe das du umstecken kannst um dann in aller Ruhe das andere wieder herzustellen?

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Re: Restaurations-Tagebuch

Für die Gemischbildung sind Lufttrichter, Hauptdüse und Luftkorrekturdüse primär verantwortlich. Der 34er-Durchmesser bezieht sich auf den Auslass am Fuß. Theoretisch ist damit ein etwas höherer Durchsatz möglich.

Auf das Getriebe muss ich warten, ist beim Experten, der sich um ein gutes Ersatzteil bemüht. Die Zeit muss ich aushalten.

806 Zuletzt bearbeitet von Otto (15.10.2025 17:30)

Re: Restaurations-Tagebuch

Aus Zeitgründen komme ich mit dem Vergaser nicht so recht voran aber dennoch hab ich nun die Simmeringe 8x12x3 in Außenbohrung für die Drosselklappenwelle eingebaut.
Wie bekommt man das Mischröhrchen aus dem Mischrohrträger?

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Re: Restaurations-Tagebuch

Mit einem "Mikadostäbchen" oder etwas grösseren Zahnstocher: Reinstecken bis er ordentlich steckt und dann herausziehen ... ;-)

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Re: Restaurations-Tagebuch

Habe es mit einer kleinen Blechschraube probiert mit der ich versucht habe leicht zu ziehen. Das Röhrchen sitzt aber sehr fest.
Das ist jetzt da verblieben.
Mein Vergaserchen ist nun fertig überholt. Jetzt muss er nur noch meinen Motor mit dem richtigen Gemisch versorgen.
Vielleicht schaffe ich es morgen den einzubauen, obwohl eigentlich ist der ja zu schade dafür, da wird er nur wieder schmutzig! ;-)

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Re: Restaurations-Tagebuch

Also, der Vergaser ist angebaut aber mein Oldi mag den offenbar noch nicht so richtig!
Bisher macht er keinen Anstalten zu laufen.

810 Zuletzt bearbeitet von zudroehn (17.10.2025 17:35)

Re: Restaurations-Tagebuch

Heißt, er läuft gar nicht oder was macht das gute Stück?

https://www.zudroehn.de - Nichts bewegt Sie wie ein Gnu.

811 Zuletzt bearbeitet von Otto (17.10.2025 17:42)

Re: Restaurations-Tagebuch

Er sagt überhaupt nichts, keine einzige Zündung!
Ich probiere demnächst mal die alten Zündkerzen und Bremsenreiniger als Starthilfe.
Benzin kommt im Vergaser an, die Beschleunigerpumpe arbeitet auch.

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Re: Restaurations-Tagebuch

Hat jemand von euch ein Schließwinkelmessgerät das mit 6V funktioniert?

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Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo Otto,
hast Du vielleicht den Motor um 180 Grad verdreht, beim Zündpunkt einstellen ?
Gruss Gerhard

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Re: Restaurations-Tagebuch

Moin,
das wäre natürlich grundsätzlich eine Möglichkeit aber am Zündzeitpunkt hab ich garnichts verändert und vorher lief er ja!

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Re: Restaurations-Tagebuch

Hast Du Zündfunken, bei ausgebauter Zündkerze ?

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Re: Restaurations-Tagebuch

Klar, und Benzin kommt auch.
Nach ein paar Startversuchen mit dem alten Vergaser, den ich testweise wieder angebaut habe, läuft Benzin aus dem Überlauf.
Der Zündfunke von der Zündspule vor dem Verteiler hat eine Länge von geschätzt 9 bis 10mm.
Mein Kollege Jörg hat mir eine neue Zündspule geschickt die aber genau das gleiche Bild bringt.
Beide Zündspulen haben 1,2 Ohm in der Primärspule.
Für die 123 ist dieser Wert eigentlich zu klein deshalb hoffe ich mal, dass die inzwischen einen Schaden davon getragen hat was ich aber erst noch prüfen muss.
Im nächsten Schritt prüfe ich nun noch einmal den Zündzeitpunkt und wenn der passt baue ich den alten Verteiler wieder ein mit dem das Fahrzeug bis zur
Umrüstung auf die 123 auch gut lief!
Im Nachhinein ärgere ich mich schon etwas, dass ich den mechanischen Verteiler überhaupt gegen die 123 getauscht habe bei der man ja nicht so viel machen kann.
Die Batterie ist vor den Startversuchen übrigens auf ca. 7,4V aufgeladen weshalb der Anlasser schön durchdreht und die Kompression habe ich auch schon gemessen.
Die liegt bei kaltem Motor zwischen 6,5 bis 7 bar was aus meiner Sicht bei kaltem Motor absolut ok ist.

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Re: Restaurations-Tagebuch

Bitte noch nicht über den 123 ärgern,
Ich vermute Chaos in der Zündkerzenverkabelung, bitte kontrolliere nochmal : Arbeitstakt und Zündreihenfolge , und Zündfunke, direkt an der Zündkerze ! Das wird schon ....
Beim Zündzeitpunkt einstellen reicht es nicht, den Stab in die Kerbe im Schwungrad zu bugsieren, der Motor sollte auch im Arbeitstakt stehen, deshalb die Frage, ob er 180 Grad verdreht ist. Oder dreh mal die 123 um eine halbe Umdrehung.

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Re: Restaurations-Tagebuch

Chaos in der Zündverkabelung kann ich ausschließen weil, wie bereits gesagt, der Motor die ganze Zeit genau so lief und das Anspringen langsam schlechter wurde.
Kalt ging es immer noch aber warm sprang er zum Schluss so gut wie garnicht mehr an.
Zündreihenfolge habe ich außerdem schon kontrolliert.
Klar wird der Motor wieder laufen und ich bin schon gespannt was es dann im Endeffekt war!

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Re: Restaurations-Tagebuch

Das Motörchen läuft wieder!

Habe die 123 gegen den originalen Verteiler getauscht und nun läuft er wieder.
Die Feineinstellung muss ich noch machen aber grundsätzlich war die 123 das Problem!
In den nächsten Tagen stelle ich den Zündzeitpunkt noch nach Gehör ein, tausche die geliehene Zündspule gegen meine alte und versuche es dann nochmal mit dem 34 Vergaser.
Jetzt ist wieder der 36 WI Zenith drauf.

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Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo liebe Mitstreiter der rollenden, französischen Meisterwerke!

Der Zündzeitpunkt ist jetzt nach Gehör so eingestellt, dass er gut anspringt und auch gut beschleunigt.
Testweise hab ich den Unterdruckschlauch am Vergaser abgedichtet wodurch die Unterdruckverstellung am Verteiler deaktiviert ist.
Ich habe den Eindruck, dass dadurch der Motor fast noch ruhiger läuft weshalb ich das jetzt so lasse.
Bei meiner Testfahrt eben hab ich mich getraut 110 km/h zu fahren was kein Problem war.
Jetzt werde ich demnächst zum TÜV fahren und danach den 36WI gegen den neuen 34PBIC tauschen.
Beim 36WI habe ich weiterhin das Problem, dass offenbar das Schwimmernadelventil nicht komplett schließt und dadurch der Vergaser nach dem Abstellen immer etwas überläuft.
Meine alte Zündspule ist auch wieder eingebaut und arbeitet genau wie die neue, die mir Jörg testweise geschickt hatte.
Die neue ist schon wieder auf dem Heimweg in die Gegend von Hamburg. Vielen Dank bei dieser Gelegenheit an Jörg!

LG

Wolfgang

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Re: Restaurations-Tagebuch

Freut mich zu hören, dass Du den Fehler gefunden hast. Danke für die Rückmeldung.

Betreff 123 höre ich manchmal, dass die Elektronik empfindlich ist. Feuchtigkeit kann ein Problem sein. Ich habe selber kürzlich eine 123 auf dem Prüfstand zerschossen, weil ich zum Abschalten Minus nur an der Masse abgeklemmt habe, aber die 123 und die Zündspule weiter versorgt waren. Die Zündspannung hat sich dann bei den letzten Umdrehungen den Weg über Zündspule-Zündkerze-Masse-Elektronik-Minuspol der Batterie gesucht die Elektronik zerstört.
Also check mal den Massenanschluss oder Gewährleistung bei 123. In meinem Fall ist der Austausch der Elektronik mit 160 EUR bewertet. Wenn jemand eine 123 Tune erwerben will, gerne bei mir melden. Eine passende Kurve speicher ich ein. Ich habe eine Bluetooth erworben, weil ich schnell Ersatz wollte.
Wie man sieht, mag ich die 123 trotz ihrer Empfindlichkeit. Für eine lange Reise würde ich mir aber einen mechanischen Verteiler in den Kofferraum legen (neben Pumpenmembran und Abziehwerkzeug Bremstrommel u.a. ...)

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Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo Pepe,

die 123 ist schon auf dem Weg zum Händler, bin gespannt was dabei heraus kommt.
Ich bin mir ehrlich nicht so ganz sicher ob ich sie nochmal einbauen werde wenn sie wieder zurück ist.
Was die Leistung angeht hab ich keinen Unterschied zum mechanischen Verteiler festgestellt und was kann bei der alten Zündung kaputt gehen: Der Unterbrecherkontakt, Kondensator, Verteilerkappe bzw. der Mittelkontakt.
Den Mittelkontakt, also den Kohlestift, hab ich mal selbst geschnitzt und kann das jeder Zeit wieder machen und wenn man die anderen drei Teile hat, dann hat man immer eine funktionierende Zündanlage.
Die Zündspule kann natürlich auch noch den Geist aufgeben aber das ist bei Verwendung der 123 auch der Fall.
Wenn die 123 ausfällt dann ist Ende!
Ich habe heute auf jeden Fall mal einen Dc-DC-Wandler von 6 auf 12 Volt vorbereitet um den vor meinen Schließwinkelmesser und Stroposkoplampe zu klemmen und hoffe damit die Zündung wiederholbar genau einstellen zu können.
Normal müsste sich auf der Keilriemenscheibe, die auf der Nockenwelle sitzt eine Markierung für 12 Grad vor OT anbringen lassen um damit schnell den richtigen Zündzeitpunkt prüfen und einstellen zu können.
LG
Wolfgang