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Re: Restaurations-Tagebuch

Danke für den Tip aber genau das mit der Sprache ist auch mein Problem.
Ich hoffe kurzfristig einen Originalvergaser über einen Kollegen zu bekommen der ihn auch aus Frankreich beschafft.
Mal schauen wie es jetzt weiter geht.

777

Re: Restaurations-Tagebuch

Hatte ich noch vergessen, die bestellten Zündkerzen Champion L87YC sind angekommen.
Kein Innenwiderstand, wie erwartet.
Im Vergleich zu meinen alten Zündkerzen und auch den Iridium-Kerzen stehen die Elektrode und natürlich auch der Metallbügel weiter aus dem Gewindebereich heraus.
Das hat mit Sicherheit Vorteile wenn der Funke weiter im Raum entsteht als außen an der Wandung.
Ich hoffe jetzt mal, dass die Kolben da nicht anschlagen aber da hier im Forum je schon mehrfach geschrieben wurde, dass dieser Typ laufen würde kann man das wohl ausschließen.
Habe sie in den Motor eingeschraubt aber der Vergaser aktuell fehlt kann ich sie nicht testen.

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778

Re: Restaurations-Tagebuch

Ich benutze die Irdium Kerzen mit einer originalen Glaszündspule auf 12V. Die Zündspule wird mit einem Vorwiderstand betrieben, der auf die Leistungsabnahme angepasst ist, so dass ich an der Zündspule im Betrieb 7 V messe. Moderne Beru-Zündkabel, die wahrscheinlich einen Innenwiderstand aufweisen und 123 Verteiler. Die weiter einragende Elektrode der Champion könnte natürlich eine Vorteil bringen. Vielleicht probiere ich die Dinger mal aus hinsichtlich des Schieberuckelns.

779

Re: Restaurations-Tagebuch

Ich habe noch originale 6V die beim Anlassen natürlich auch mal unterschritten werden können.
Ist der Motor heiß kommen einige negative Dinge zusammen:
1. durch den heißen Motor steigt der Verdichtungsdruck an und dadurch auch der Widerstand beim Zünden
2. ebenfalls dadurch dreht der Anlasser langsamer, die Batterie wird stärker belastet und die Spannung fällt etwas ab.
Den 123 Verteiler hab ich auch eingebaut.
Meine Zündspule ist von Bosch.
Wie sieht denn eine "Glaszündspule" aus?

780

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallo Pepe, hast du das Foto von deiner Glaszündspule evtl. im falschem Thema gepostet?
Gibt es für die Ausführung der Zündspule irgendwelche Vorteile oder sieht sie einfach nur besonders aus?

781

Re: Restaurations-Tagebuch

Hallöchen,

habe mich parallel zum 32er/34er bei einem Vergaserservice nach Ersatzteilen für meinen 36WI erkundigt.
Ein kompletter Reparatursatz kostet 149 Euro + Porto und das Nadelventil allein 33 Euro.
Macht also keinen Sinn sich weiter mit dem 36WI zu beschäftigen.
Wenn den 36WI jemand zum ausschalten brauchen kann dann bitte melden.
LG
Wolfgang

782

Re: Restaurations-Tagebuch

So sieht die Glaszündspule aus. Ich wollte gerne ein paar Marmeladengläser im Motorraum haben :-) Die Benzinpumpe hat natürlich auch eine Glasdeckel. man beachte im Anschnitt den Ölfilter von Nesi. Ich bin sehr zufrieden.

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783

Re: Restaurations-Tagebuch

Die alte Zündspule dürfte nicht besser sein als eine moderne. Eher im Gegenteil. Ich hörte von Problemen, wenn sie zu warm wird. Daher führe ich eine Ersatz-Zündspule mit. Bisher alles gut. Ein Vergleich mit einer modernen Zündspule brachte für mich subjektiv keinen Unterschied. Werde es aber wegen des Schieberuckelns nochmal austesten. Heute sind die neuen Zündkerzen gekommen. Die Elektrode scheint mir nicht weiter rauszustehen, aber ich werde die morgen mal nebeneinaderlegen.

784

Re: Restaurations-Tagebuch

Otto schrieb:

Hatte ich noch vergessen, die bestellten Zündkerzen Champion L87YC sind angekommen.
Kein Innenwiderstand, wie erwartet.
Im Vergleich zu meinen alten Zündkerzen und auch den Iridium-Kerzen stehen die Elektrode und natürlich auch der Metallbügel weiter aus dem Gewindebereich heraus...

Ich habe die Kerzen mit den Iridium von NGK verglichen, aber sehe nicht, dass die Funkenstrecke weiter ausragt.

785

Re: Restaurations-Tagebuch

Heute ist ein gebrauchter Vergaser Solex 34 PBIC eingetroffen den ich bei Ebay gekauft habe.
Ist ein Original das ich nun überarbeite.
Macht auf den ersten Blick einen brauchbaren Eindruck obwohl er völlig mit Ablagerungen von vielen Jahren bedeckt ist, was aber natürlich auch zu erwarten ist.
Der Befestigungsflansch ist verzogen und muss plan gefräst werden. Evtl. könnte man das auch mit einer Feile plan feilen.
Die Welle hat natürlich auch Spiel.

786 Zuletzt bearbeitet von zudroehn (Gestern 10:15)

Re: Restaurations-Tagebuch

Otto schrieb:

Der Befestigungsflansch ist verzogen und muss plan gefräst werden. Evtl. könnte man das auch mit einer Feile plan feilen.

Das hatte ich auch, hab es so gelöst:
https://www.zudroehn.de/img/u23/wartung/tag_193.jpg
https://www.zudroehn.de/img/u23/wartung/tag_193a.jpg

Ich glaube es war ein 1000er Schleifpapier auf einer Glasscheibe befestigt....
Hat soweit funktioniert.

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https://www.zudroehn.de - Nichts bewegt Sie wie ein Gnu.

787

Re: Restaurations-Tagebuch

Ja so in der Art wollte ich es auch machen, allerdings muss ich am Anfang einiges mit der Feile abnehmen.
Die beiden Seiten sind extrem verzogen, ist mit bloßem Auge zu sehen da müsste ich sonst ewig mit Schmirgelpapier schleifen.
Die Technik mit der Glasscheibe und Schmirgelpapier war früher eine oft genutzte Technik in kleinen Werkstätten die keine Fräsmaschine hatten und bringt bei genügend Zeiteinsatz und Erfahrung
eben so gute Ergebnisse wie mit einer Maschine.
Habe auch eine CNC-Fräse die grundsätzlich zum Planfräsen ja genutzt werden könnte aber da steht die Z-Achse nicht 100%ig im rechten Winkel, was ich bisher nicht behoben habe.
Damit kann man beim Fräsen von Blechen oder sonstigen Kleinteilen gut leben aber beim Versuch eine Fläche zu planen fällt das sofort auf.
Eine ebene Flanschfläche zu bekommen ist im Grunde, egal wie, gut machbar.

Welche Buchsen habt ihr für die Welle eingesetzt?
Da gibt es ja welche mit Teflonbeschichtung innen.
Das Aufbohren sollte in der Standbohrmaschine gut machbar sein.

LG

Wolfgang

788

Re: Restaurations-Tagebuch

<Das Aufbohren sollte in der Standbohrmaschine gut machbar sein.>

Theoretisch schon. Aber praktisch ist es schwierig die richtige Lage zu finden. Daraus resultiert eventuell eine ungünstige Lage der Drosselklappe. Diese liegt im Leerlauf und knapp darüber an Überströmöffnungen an, die für die Gasannahme aus der Leerlaufstellung wichtig sind. Das sind die kleinen Bohrungen in der Gehäusewand. Sie sorgen für eine Anreicherung bevor die Einspritzpumpe aktiv wird. Ansonsten gibt es ein unangenehmes Loch beim Gasgeben. Wenn Du es vergeigst ist der Vergaser evt. Schrott. Ich würde es lieber machen lassen. Mit IOZ Vergaserservice habe ich gute Erfahrungen gemacht.

789

Re: Restaurations-Tagebuch

Ok, da hast du natürlich absolut recht!
Wie ist es denn mit Nuten in die Drosselklappenwelle drehen und Dichtringe einsetzen?
Das ist ja eigentlich auch eine Möglichkeit um Nebenluft auszuschließen und das Vergasergehäuse bleibt unangetastet.

Der Vergaser ist jetzt zerlegt und mit Bremsenreiniger grob gereinigt.
Die Verkrustungen sind schon echt heftig aber es wird schon.
Einige Teile waren bereits im Ultraschallbad und sind jetzt schon gesäubert.
In einem zweiten Bad werde ich mal versuchen noch etwas für das Aussehen zu tun ;-)

Die Düsen etc. von meinem 34iger haben folgende Werte:
Hauptdüse 140
Luftkorrekturdüse 165
Leerlaufdüse 50
Leerlaufluftdüse 130
Schwimmernadelventil 1,7
Pumpendüse 50
Starterluftdüse 4
Starterkraftstoffdüse 105

Aktuell würde ich jetzt nur ein neues Schwimmernadelventil 2,0 kaufen und natürlich einen Reparatursatz mit allen Dichtungen, der Pumpenmembran etc.
Bleibt nur die Sache mit der Drosselklappenwelle...