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Beiträge [ 18 ]
- Jörg Vowe
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- Registrierungsdatum: 25.05.2010
Thema: Bremsen
Alle paar Jahre müssen die Bremsbeläge erneuert werden, weil die Radbremszylinder inkontinent sind. Selbst neue Radbremszylinder haben nicht geholfen. Die geklebten Beläge saugen sich mit der Flüssigkeit voll und werden unbrauchbar. Hat jemand eine gute Adresse für vernünftige Radbremszylinder oder aber Gummis? Gibt es die Möglichkeit die Trommeln im Konus aufzufüllen oder aber Einsätze, um den Sitz der Trommel zu festigen?. Grüße aus dem frühlingshaften Hamburg
- Registrierungsdatum: 21.06.2010
Re: Bremsen
Hallo Jörg “Alle paar Jahre” ist natürlich alles andere als normal. Meine vor 25 Jahren bei Schäfer gekauften Radbremszylinder habe ich seitdem nicht mehr angefasst und sind bis heute incl. Dichtungen ohne Probleme im Einsatz. Die entscheidende Rolle dabei spielt allerdings die Verwendung von Silikonöl, da Korrosion praktisch ausgeschlossen ist, obwohl auch das Öl noch nie gewechselt wurde. Kann ich nur wärmstens empfehlen! Die Reparatur eines Konus dürfte nicht billig sein und, wenn überhaupt möglich, nur bei Spezialisten wie z. B https://www.rhv-technik.com/leistungssp … ndhaltung/ Viel Erfolg Ferdi
3 Antwort von Pepe 20.12.2024 00:04 Zuletzt bearbeitet von Pepe (20.12.2024 13:27)
- Registrierungsdatum: 04.06.2010
Re: Bremsen
Zwei Fragen - vielleicht gesonderten Thread öffnen. Ich sach ma kurz zu den RBZ kurz, ist spät: Vor zwei Jahren haben die Preise angezogen von ich glaube 30 auf 60 EUR. Die Dinger waren dann lackiert, aber Kolben fast das gleiche Spiel wie vorher. Ich habe rundume gewechselt, nachdem ich nach Umstieg auf DOT 5 durch DOT4-Reste Korrosionsproblme hatte. Allles mit Isopropanol gespült und neue RBZ. Letzte Woche nach 3 Monaten Standzeit festgestellt, dass ein RBZ ausgelaufen ist. Glücklicherweise bevor ich das Fzg. bewegt habe so dass die Beläge noch hübsch sind. Die Dichtlippen werden nur unter Druck fest angepresst. Drucklos können die offenbar nach einer Zeit lecken. Es könnte helfen in der Winterpause einmal im Monat auf die Bremse zu treten.
- Registrierungsdatum: 24.04.2021
Re: Bremsen
Hallo Jörg, mein Lösungsvorschlag wäre auch, wie von Ferdi angeregt, der Umstieg auf Silikonöl. Da gibt es dann zwischen Kolben und Zylinder, also durch die Flüssigkeit, keinen Verschleiß mehr sondern nur evtl. noch durch Reibung. LG Wolfgang
- Registrierungsdatum: 04.06.2010
Re: Bremsen
Ich vergaß zu erwähnen, dass ich bereits DOT5 habe. Habe ich oben ergänzt. Dass die RBZ bei längerer Standzeit auch ohne Korrosision undicht werden höre ich nicht zum ersten Mal. Die Dichtlippe ist so konstruiert, dass sie unter Druck an die Zylinderwand gedrückt wird und dichtet. Ohne Druck sollte die Eigenspannung der Gummilppe ausreichen um ein Auslaufen zu verhindern. Das ist offenbar nicht der Fall. Die RBZ haben seit langem eine stetig schlechte Qualität . Auch hat der Kolben ein großes Spiel.
- Registrierungsdatum: 15.05.2010
Re: Bremsen
Hat der RBZ nicht ein Rückschlagventil, das den Druck auf gemessen von mir, mit 0,2 -0,3 bar den Druck hält ????
Gruß Viktor
- Registrierungsdatum: 04.06.2010
Re: Bremsen
Nein. Der RBZ ist offen zum Bremssystem. Da ist kein Ventil, kenne ich auch nicht von anderswo her. Meinst Du den HBZ? Fakt bleibt, dass die RBZ auch ohne Druck dicht bleiben sollten. Am WE werd ich mal bei mir reingucken, ob es andere Gründe für das Leck gibt.
- Registrierungsdatum: 15.05.2010
Re: Bremsen
Sorry, meinte natürlich den HBZ, ich habe ein Gerät gebaut um den Vordruck zu messen. Diese Ventile haben verschiedene Werte, wobei so manche gravierende Unterschiede haben.nicht alle was die Lieferanten liefern sind gleich abgestimmt.
Gruß Viktor
- Jörg Vowe
- Mitglied
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- Registrierungsdatum: 25.05.2010
Re: Bremsen
Moin, da ich mit Rost keine Probleme habe und Sililkonöl noch dünnflüssiger ist, werde ich nicht umstellen. Kann man das Bremsöl dickflüssiger herstellen, oder die Kolben beschichten, um diese besser in die Bremszylinder einzupassen? Auch eine Lösung mit zusätzlichen Dichtringen im Bremskolben könnten eine Lösung sein. Ich werde mal einen Satz Bremskolben mit Nuten versehen und dort Dichtringe einsetzen. Schöne Winterarbeit.
- Registrierungsdatum: 04.06.2010
Re: Bremsen
Eine Verbesserung muss her, die Teilehändler schaffens ja nicht. Heute gabe ich meinen Leck geschlagenen RBZ ausgebaut. Alles wurde vor Jahren auf Silikonöl umgestellt, auch mittlerweile keine Reste von DOT 4 in den RBZ. Ergo keine Korrosionsspuren, die für das Leck verantwortlich sein können. Lediglich leichte Verschleißspuren, weil der Kolben leicht kippelt (wie bei allen RBZ). Der RBZ ist vor 2 Jahren und 3000 km bei Depanoto neu gekauft, teurer aber offensichtlich gleiche Ware. Das Dichtgummi (Topfform) erschien mir ein bißchen hart. Außerdem gefiel mir nicht, dass man nicht so richtig kontrollieren kann, wie die Feder aufliegt, wenn man die Dichtung einbaut. Vielleicht verformt die Feder das Gummi? Sollte man eine Scheibe unter die Feder legen? Auf jeden Fall ist das Leck nicht nur durch das Stehen entstanden. Alles war schon eingesaut. Habe die Beläge mit Isopropanol gereinigt, aber eigentlich sind die jetzt blöd.
- Registrierungsdatum: 04.06.2010
- Registrierungsdatum: 04.06.2010
- Ulli Franken
- Mitglied
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- Registrierungsdatum: 15.05.2010
Re: Bremsen
Die originalen Radbremszylinder von Lockheed hatten auf jeder Seite der Feder eine mit der Feder verbundene Scheibe mit abgerundeten Kanten, siehe Bild im Anhang von meinem Schnittmodell. Diese Scheibe lag vollflächig innen in der Manschette auf. Die Einsparung von ein paar Cent ist vom technischen Standpunkt aus unverständlich, denn das Federende ohne Scheibe kann zur Deformierung der Gummimanschette führen, obwohl sie ja auf der Rückseite vollflächig am Kolben anliegt. Ich habe letztes Jahr neue hintere Radbremszylinder in Frankreich gekauft, diese haben keine vollflächige Manschette mehr, sondern eine ringförmige, die in einer Nut im Kolben liegt, dieses System hatte ATE oft verwendet. Ob das länger hält, muss die Zeit zeigen. Problematisch ist, dass es dafür keine Ersatzmanschetten gibt, und der Käufer nichts von der geänderten Form weiß. Für die vorderen Radbremszylinder gibt es diese Bauform m. E. noch nicht.
Post's Anhänge IMG_5394.JPG 505.91 kb, 3 Downloads seit 2025-01-01 Winklige Grüße, Ulli
14 Antwort von Meini 12.01.2025 13:43 Zuletzt bearbeitet von Meini (12.01.2025 13:50)
- Registrierungsdatum: 15.05.2010
Re: Bremsen
Ich denke die zeit in der man traction ersatzteile (auch 2cv) bestellen und einfach einbauen konnte ist endgültig vorbei. Die hersteller haben keine end- und qualitätskontrolle. Die ware die von der produktionsmaschine fällt wird verpackt und nach europa versandt. Den mist schickt eh keiner zurück weil zu teuer. Die händler sind händler. Kaufen ein und verkaufen. Bestenfalls nehmen sie etwas zurück wenn es der kunde beanstandet und verkaufen es dem nächsten. Das bremszylinderbild von pepe ist so ein beispiel. Die riffen im zylinder waren doch von anfang an. Wie soll denn das auf dauer funktionieren. Anbei ein bremszylinderbild aus dem netz (mit dem einverständniss des erzeugers). So wie der bearbeitete zylinder auf dem bild war es vor jahrzehnten bei europäischen marken- hersteller üblich. Heute; einfach zufall wenn es so ist. Oder; die ausnahme bestätigt die regel.
15 Antwort von vmguzzi 12.01.2025 16:47 Zuletzt bearbeitet von vmguzzi (12.01.2025 16:49)
- Registrierungsdatum: 15.05.2010
Re: Bremsen
In kürzester Zeit 3 Reklamationen. Der erste Artikel lohnt sich nicht zu reklamieren, der 2. 498 €. ANTWORT WIR VERBAUEN DAS BEI UNS IM Haus auch immer ohne Probleme. Der 3. Artikel, warum haben sie im Angebot den für 250 € und en gleichen Artikel für 490 € ?. Antwort: der günstigere ist wie ihn die Wettbewerbe in der List haben, die qualitativ bessere ist eine A Ware, deshalb der Preis. Mein Motorbauer hat diese minderwertige Ware nicht eingebaut und reklamiert. Man hat im, per Mail unterstellt das er keine Ahnung hat von der Ware. Dies Hochnäsigkeit stinkt zum Himmel und die Händler wisse das man sie braucht.
Gruß Viktor
- Registrierungsdatum: 04.06.2010
Re: Bremsen
Danke Meini, es könnte sinnvoll sein, die Laufflächen zu läppen/polieren und ein Plättchen unter die Feder zu legen. Bleiben die Gummitöpfe. Man könnte Sie eine Zeit in Weißöl baden/erhitzen, damit sie etwas quellen und weicher werden - oder man fummelt mal die Gummis aus alten festsitzenden RBZ im Schrottlager heraus und schaut, wie die so aussehen. Wäre nicht das erste Mal, das alte Gummiteile besser sind als die neuen. Anekdote dazu: Beim Volvo 850 eine neue Schalldämpfer eingebaut und die Haltegummis natürlich mit gewechselt. Nach einem Jahr waren die rissig. Ich habe dann die 20 Jahre alten Gummis wieder eingebaut, die waren noch sehr gut...
- Registrierungsdatum: 15.05.2010
Re: Bremsen
Das problem ist, das etliche chemische substanzen die früher üblicherweise eingesetzt wurden, heute aus verschiedenen gründen nicht mehr erlaubt sind. Was ja grundsätzlich nicht falsch ist. Gleichwertige ersatzstoffe zu finden ist nicht einfach, bis unmöglich. Ein einfaches beispiel sind die reifen. 4 jährige Michelins haben mittlerweile risse und müssen (obwohl profilmässig noch neuwertig) ersetzt werden. Uralte reifen (25 jahre und mehr) der marke sind und bleiben rissfrei. Nur ist natürlich bei diesen die haftung auf der strasse bei nässe und auf fahrbahnmarkierung nicht mehr wirklich optimal. Deine auspuffgummis sind das beste beispiel dafür. Aber die schaden der umwelt sicherlich nicht.
- Registrierungsdatum: 04.06.2010
Re: Bremsen
Das stimmt, aber es dürften nicht nur die zulässigen Komponenten sein. Heute werden überwiegend Thermoplaste verwendet, weil die einfacher in der Produktion sind. Die fallen nach Abkühlen nach ein paar Sekunden aus der Maschine. Duroplaste müssen nach dem Erhitzen länger in der Form bleiben bis sie aushärten. Aber Zeit ist Geld. Duroplaste sind im Allgemeinen beständiger als Thermoplaste. Thermoplaste schmelzen beim Erwärmen, Duroplaste bleiben stabil bis sie verbrennen.
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