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Thema: Kupplung 15/6 H Baujahr 1955

Kupplung 15/6 H Baujahr 1955
Hallo, mein 15/6 ist mit einer Einscheiben-Kupplung ausgerüstet. Diese rutscht durch, so als sein sie verschlissen. Die Scheibe ist 8mm dick. Das ist 1mm weniger als bei einer neuen Scheibe. Der Automat macht einen neuwertigen Eindruck (wurde sicher mal erneuert).
Können Federn so ermüden, dass der Anpressdruck nicht ausreicht?
Neue Scheiben für den 15er werden wohl nicht gehandelt und manche machen gar einen Kult daraus. Es gibt aber neue Beläge.
Die Kupplungsscheibe vom 11er passt auch. Unterschied sind die Federelemente in der Scheibe vom 11er. Diese hat der 15er nicht.
Hat schon mal jemand eine 11er-Scheibe im 15er verbaut? Funktioniert das oder sind die Federelemente eher kontraproduktiv?

Gruß
Manfred

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Re: Kupplung 15/6 H Baujahr 1955

Hallo Manfred,

die Kupplungsscheibe vom 11er mit den Federelementen kannst
du nehmen. Der Automat passt vom DS 19 aus den ersten Baujahren.
Ich habe eine vom 63er Modell genommen. Es müssen lediglich die
Löcher für den Schwingungsdämpfer gebohrt werden.
Bei mir hat das wunderbar geklappt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.

Gruß
Dieter

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Re: Kupplung 15/6 H Baujahr 1955

Lass Deine Scheibe doch neu belegen.

4 Zuletzt bearbeitet von Meini (20.10.2021 10:13)

Re: Kupplung 15/6 H Baujahr 1955

Kupplungsscheibe HY geht auch.
Ebenso der Automat.
Die org. Dicke ist 9mm. Die Scheibe lässt
sich Abnutzen bis auf die Nieten.
Wenn die Kupplung jetzt schon, bei
8mm Dicke, schleift, ist der Automat
sch...
Muss also Revidiert oder ersetzt werden.
Aus wuchtungsgründen ist eine Revision
vorzuziehen.

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Re: Kupplung 15/6 H Baujahr 1955

Hallo Manfred,
wie Dieter bereits geschrieben hat, geht das mit der DS Langhuber-Druckplatte und der 11CV Scheibe.
Ich habe vor ca. 20 Jahren die Druckplatte vom 15CV bei der Firma Dworzak www.dworzak.at  in Wien überholen lassen. Die hatten auch alle Einstelldaten und Schrauben dafür. Auch die Scheibe konnten sie neu belegen. Die Firma gibt es noch, ob sie es noch machen wäre eine Anfrage wert.
Grüße aus Salzburg
Michael

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Re: Kupplung 15/6 H Baujahr 1955

Vielen Dank einstweilen für eure Antworten.

Kupplungsautomaten werden derzeit sogar „neu“ angeboten z.B. für den HY. Bisher konnte ich mich dazu noch nicht entscheiden. Die Druckplatte selbst, also die Kontaktfläche zur Kupplungsscheibe ist tadellos (keine Riefen usw.). Inzwischen habe ich auch Maße bekommen für die Dicke dieser Druckplatte und wie tief die Schwungscheibe ist von der Fläche Kupplungsautomat bis Reibfläche Kupplungsscheibe. Dies ist alles o.k. an meinem Auto.
Nun habe ich mal neue Federn besorgt. Den Automat kann ich selbst zerlegen und einstellen. Laut Ersatzteilhandbuch sollen die Federn eine Länge von 50mm haben. Sowohl die alten wie auch die neuen Federn habe eine Länge von 48,5mm (unbelastet). Jetzt habe ich die Federn mal mit 1,5mm unterlegt um auf die 50mm zu kommen. An den Erfolg glaube ich noch nicht so recht.
Wenn nun die Odyssee mit dem Keilriemen für die Lima gelöst ist geht es weiter mit Montage des Kühlers und der Probefahrt.
PS: Der Lima-Keilriemen soll Li 565mm haben, ist aber zu klein. Li 570 immer noch zu klein und L i600 ist zu groß. Jetzt warte ich auf Li 585mm.

Gruß
Manfred

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7 Zuletzt bearbeitet von mjaeger (07.11.2021 14:43)

Re: Kupplung 15/6 H Baujahr 1955

Es funktioniert und keiner weiß warum...
Tatsächlich funktioniert die Kupplung nach erstem Test einwandfrei. Der Test: Warmen Motor auf Drehzahl bringen, Handbremse anziehen und im dritten Gang einkuppeln. Würge damit den Motor nun jedes mal ab. Es gibt sogar eine Verbesserung. Das leichte Ruckeln beim Anfahren ist weg.
Was habe ich gemacht. Ohne daran zu glauben habe ich neue Federn mit Länge 48,5 in den Automaten eingebaut und diese noch mit 1,5mm Shimms unterlegt. Dann sehr penibel die Höhe der Finger / Hebel des Automaten eingestellt. Alles wieder mit der gebrauchten, weil noch guten, Kupplungsscheibe montiert.
Bevor ich den Automaten zerlegte habe ich die Höhe der Finger gemessen und dabei die Druckplatte mit 17mm-Distanzen eingedrückt (ähnlich wie im Rep-Handbuch). Die 3 Maße waren bis zu 1,3mm unterschiedlich.
Nun führe ich das Ruckeln beim Anfahren auf diese Differenzen zurück. Die Druckplatte muss sich gleichmäßig auf die Scheibe andrücken was nur mit exakt eingestelltem Automaten gelingt. Auch die Buchsen der Ausrückgabel dürfen nicht verschlissen sein!
Die Keilriemenodyssee ist auch zu ende. Der Lima-Riemen mit LI = 585mm passte. Damit steht die Lima ca. 3-4mm vom Sockel verschoben was bedeuten kann, dass auch eine LI von 580mm reichen könnte. Li=570mm war zu kurz.
Ist die Schnauze wieder montiert geht’s auf Probefahrt.
Stets gute Fahrt!

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